Skyryder

Vol. 2

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.05.2020
Jahr: 2020
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 23:51
Produzent: Adam Thorpe

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Plattenfirma: High Roller Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Monument

Seven Sisters

Titel
01. Virtual Humanity
02. Dead City
03. Midnight Ryder
 
04. Mistress Of Dark
05. Take The Night
Musiker Instrument
Luke Mills Gesang
Adam Thorpe Gitarre
Johnny Stern Gitarre
Luke Williams Bass
Andy Macknight Schlagzeug

Ende der 1970er und zu Beginn der 1980er Jahre erschütterten einige Bands aus Großbritannien die Musikwelt in ihren Grundfesten und erschufen ein daniederliegendes Genre neu: die New Weave of British Heavy Metal um IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, SAXON und noch viele weitere wurde zum Fanal für einen fast schon beispiellosen Triumphzug, der auch heute noch, rund 40 Jahre nach seinem Beginn weiter anhält. Natürlich sind die Protagonisten von damals etwas in die Jahre gekommen. Und somit wäre es an der Zeit für eine neue Generation ins Rampenlicht zu treten. Und wieder sind daran auch etliche vielversprechende Bands aus dem noch Vereinigten Königreich beteiligt, zum Beispiel MONUMENT oder die SEVEN SISTERS. Und seit kurzem kann man auch SKYRYDER dazu zählen. Die Band hat mit “Vol. 2“ ihre zweite EP fertiggestellt.

Das Quintett, dessen Mitglieder verstreut in England leben, bietet hier eine Mischung überwiegend basierend auf New Wave of British Heavy Metal aber auch garniert mit Elementen von Speed sowie Power Metal. Natürlich kann man da stellenweise die Einflüsse von IRON MAIDEN wahrnehmen, aber eben auch von kontinentaleuropäischen Gruppen wie speziell ACCEPT und HELLOWEEN. Das kombinieren sie auf der neuen Scheibe erneut sehr angenehm mit einem sehr angenehmen Retro-Sound, der auch angelehnt ist an die Groß-Zeiten des Metal-Genres Anfang bis Mitte der 1980er Jahre, bevor auch bei den großen Metal-Bands die Sounds ein wenig zu glatt wurden.

Zudem haben SKYRYDER das Glück mit Luke Mills einen richtig guten Frontmann gefunden zu haben, dessen angenehm wohltemperierte Stimme sehr gut Stimmungen erzeugen und transportieren kann. Zudem harmoniert sie einfach sehr gut mit den Kompositionen und veredelt damit zusätzlich die stark gespielten Songs mit den zum Teil eben an IRON MAIDEN erinnernden Gitarren. Hört man sich diese Fünf-Track-EP durch dann fällt erst mal auf, dass die Songs allesamt ein wirklich gutes Niveau aufweisen. Was der EP ein klein wenig fehlt, das ist der eine Song, der heraussticht und den man dann als Anspieltipp hernehmen könnte. Das liegt natürlich insbesondere daran, dass der große Mitsing-Refrain fehlt, den man nicht so schnell wieder aus dem Ohr bekommt.

Auf der anderen Seite fällt eben auch keines der Lieder unter diese gewisse Niveau ab und sorgt dafür, dass die 24 Minuten von “Vol. 2“ trotzdem wirklich sehr genussvoll am Hörer vorbeiziehen. Dabei merkt man der Band zu jeder Zeit den Spaß an der Musik an – und das überträgt sich eben auch auf den Hörer. Die EP lässt auf jeden Fall aufhorchen und sollte dafür sorgen, dass SKYRYDER sich nach und nach immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit vorarbeiten, etwas was vor ihnen ja auch schon den Landsmänner MONUMENT und SEVEN SISTERS gelungen ist, warum also nicht auch dieser Band? Die Grundqualität ist definitiv da.

 

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