Skill In Veins Skill In Veins, Avenue Of Allies, 2010 |
Gabriele Gozzi | Vocals | |||
Andrea Lanza | Guitars | |||
Nik Mazzucconi | Bass | |||
Francesco Jovino | Drums | |||
Gast: | ||||
Marco Simoncelli | Blues Harp (on Just One Drink) | |||
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01. Can't Ride My Soul | 07. Just One Drink | |||
02. Skulls On The Way | 08. Don't Need You To Cry | |||
03. Youth Times | 09. The Way Out | |||
04. I'm Living My Life | 10. We Don't Cry | |||
05. Sick Mind | 11. We Don't Believe In Fables | |||
06. You're Doing At Again | ||||
SKILL IN VEINS ist das Bandprojekt rund um den italienischen Gitarristen Andrea Lanza, der auch sämtliche Songs des Debütalbums komponiert hat und mit seinem virtuosen Spiel dem bodenständigen, bluesgeerdeten Hard Rock seinen Stempel aufdrückt. Bisher war das Land mit der Stiefelform eigentlich nicht für seine Sleaze-Szene bekannt, das könnte sich aber ändern, denn SKILL IN VEINS sind irgendwo zwischen SKID ROW, SLASH’S SNAKEPIT und CINDERELLA einzuordnen.
Dabei klingen sie aber wohltuend frisch und ungeheuer spielfreudig und haben – was besonders sichtig ist – ein paar echte Killersongs zu bieten. Can’t Ride My Soul geht ab wie Schmidts oft zitierte Katze, Sick Mind ist ein knallharter Rocker und Just One Drink ist ebenso blues- wie whiskeygetränkt. Aber auch sanftere Klänge wie bei I’m Living My Life oder Don’t Need You To Cry wirken nicht abgestanden oder klischeebehaftet und bei We Don’T Believe In Fables toben sich die Jungs noch einmal so richtig in allen (Hard-) Rock Sparten aus.
Recht erfrischen wirkt auch der an EXTREME erinnernde Funkanstrich in You’re Doing It Again. Wie man schon bemerkt, herrscht hier Vielseitigkeit vor, wobei eine starke Neigung zum harten Rock der Achtziger als roter Faden verbleibt. Das Ganze bringen die vier Azzuri so unverkrampft und souverän über die Bühne, dass man die Scheibe als fünfzigminütiges Gute-Laune-Therapeutikum empfehlen kann.