Sigir

Rainmaker

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.12.2023
Jahr: 2023
Stil: Melodic Death Metal
Spiellänge: 41:03
Produzent: Euge Valovirta

Links:

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Plattenfirma: Gramophone Records

Promotion: Head Of PR


Redakteur(e):

Michael Koenig


s. weitere Künstler zum Review:

Amorphis

Children Of Bodom

Titel
01. Rainmaker
02. The Lantern
03. Depraved
04. The Offering
 
05. Oath
06. From Time To Eternity
07. Enter
Musiker Instrument
Viljami Toikkanen Vocals, Guitar, Keyboards
Valteri Pitkänen Guitar
Paavo Luttinen Bass
Eetu Pennanen Drums

Das aus dem finnischen Vesanto kommende Melodic Death Metal Quintett SIGIR ist seit 2019 im Einsatz. Die Urformation hielt jedoch nicht allzu lange, denn bereits 2021 wurde die Position des Gitarristen neu besetzt.

Heuer veröffentlichte die Band, nach einer EP im Gründungsjahr (die 2022 nochmals neu aufgenommen wurde), ihren allerersten Longplayer namens “Rainmaker“ bei Gramophone Records aus Finnland. Die drei Albumstücke The Lantern, Depraved und Rainmaker wurden schon vor Erscheinen des Debüts als Singles ausgekoppelt und herausgebracht.

Dass die Finnen wissen, wie extremer Metal geht, muss hier wohl eigentlich nicht nochmals extra erwähnt werden. Vielmehr reicht es schon aus, AMORPHIS und CHILDREN OF BODOM als besonders relevante Referenzen dafür zu nennen. 

SIGIR gehen auf ihrem Erstling überwiegend zwar sehr hart und schnell, aber dennoch melodisch zu Werke. Sie punkten mit ausgereiftem, recht vielschichtigem und stellenweise filigranem, auch folkloristisch angehauchtem sowie mit Keyboardklängen untermaltem Songwriting. Obendrein haben sie spiel- und gesangstechnisch wirklich einiges zu bieten. Zudem hinterlässt der Vierer einen bestens aufeinander eingestellten Eindruck. Hier passt schlicht und ergreifend alles wie die berühmte Faust aufs Auge.

Das punktgenau und wahrhaftig durchschlagkräftig produzierte “Rainmaker“ stellt zwar kein Novum dar, führt jedoch die längst anerkannte finnische Metal-Tradition in durchaus auch modernisierter Form fort. Gerade deshalb gehört dieser Volltreffer jedoch in jede halbwegs ernstzunehmende Melodic-Death-Metal-Sammlung. Den Namen dieser Truppe aus den finnischen Wäldern sollte man sich merken und ihn am besten auch künftig im Fokus behalten.

 

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