Titel |
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01. Leeches |
02. Worlds Apart |
03. For The Few |
04. A Tribal Of Failed Attempts |
05. Transparent Lives |
06. The Silent Repent |
07. Blurred Flickering Pictures |
08. Monoton |
09. Old Patterns |
Musiker | Instrument |
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Jimmy Nymoens | Vocals |
Steffen Groenneberg | Guitar |
Tobias Gausemel Backe | Guitar |
Kent Nordli | Bass |
Eivind Kjoelstad | Drums |
Den Norwegern war ihre eigentliche Heimat Oslo noch nicht düster und frostig genug, deshalb hat man sich SIBIIR benannt, also Sibirien, einer bekanntermaßen nicht gerade lieblichen Gegend. Entsprechend kalt und erbarmungslos ist auch die Musik auf dem zweiten Album „Ropes“ Die gebündelte Wut, Aggression und Verzweiflung ob des Zustandes der Welt und der Menschheit springt den Hörer regelrecht an in Form von Riffs, die irgendwo zwischen Black Metal, Hardcore, Punk und Metalcore angesiedelt sind.
Ist der Opener Leeches noch ein Hybrid aus Black-/Death- Metal und knalligen Core-Moves, führt Worlds Apart auch ein paar Rockanwandlungen ein. Transparent Lives verfinstert nochmals nachdrücklich die Atmosphäre, während Blurred Flickering Pictures einen Brocken Doom hinzufügt. Zum Schluss gibt mit Old Patterns nochmal Hardcore in Reinkultur.
Also, nicht nur Abrissbirne, sondern auch durchaus variabel, die Norweger, dazu mit angemessen düster-gesellschaftskritischen Texten, über eine Menschheit, die sich selbst zu Grunde richtet und dies in fassungslos machender Apathie erträgt. Das Ganze von Sänger Jimmy Nymoens mit entsprechender Wut über die Rampe gebracht, sind SIBIIR mehr als nur ein Geheimtipp für alle Metalcore und Black Metal-Fans. „Ropes“ wirkt gewissermaßen wie ein vierfacher Espresso – unglaublich stark und tiefschwarz.