Shift Inc

Incorporaped

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.09.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Shift Inc.
Incorporaped, Unformatted/Cargo Records, 2005
Marc Kampmann Vocals & Guitar
Marco Schuler Guitar & Backing Vocals
Richard Albrecht Bass & Backing Vocals
Fabian Lenz Drums & Backing Vocals
Produziert von: Corni Bartels Länge: 52 Min 53 Sek Medium: CD
1. Warchild8. Fairytale
2. Buried Alive9. Hell's Dogbag
3. Behind The Pain10. For The Folk
4. Stars 'N' Stripes11. Shout
5. You Become What You Hate12. From The Sky
6. Fearless13. Fuck The Upperclass
7. Against All Senses

Eigentlich geben Wortspiele ja Punktabzug. Aber da "Incorporaped" das Debüt von SHIFT INC. Ist, wollen wir noch mal ein Auge zudrücken. Ansonsten deuten ja schon die Titel an, was den geneigten Hörer hier erwartet : Warchild, Buried Alive, Behind The Pain oder You Become What You Hate sprechen für sich und für die Musik. Tongebilde aus Aggression, Verzweiflung und Wut werden metallisch verdichtet und um die Ohren geknallt. SHIFT INC. Handeln nach dem Motto: das Leben ist grausam und brutal - also reflektieren wir mit unsere Musik nur das Leben.

Ob man damit tatsächlich die Anhänger der eher verfeindeten Lager Hardcore und Nu Metal versöhnen kann (Versöhnung durch Brutalität? - wäre mal was Neues) ist fraglich, aber alle Anhänger von DRY KILL LOGIC, KILLSWITCH ENGAGE, MUDVAYNE, aber auch CALIBAN, HATEBREED oder UNEARTH dürften an dieser Scheibe ihre Freude haben. Zwar wird das Rad nicht neu erfunden und auf die Dauer der dreizehn Songs wird es musikalisch auch ein klein wenig eintönig, aber die entwaffnende Ehrlichkeit und Kompromisslosigkeit, mit der die Augsburger zu Werke gehen macht derlei Einwände, vor allem angesichts eines Erstlingswerks, wieder wett.

Auch handwerklich gibt es nichts zu meckern: Sänger Marc klingt, wie es sich gehört, nach einer uralten Kröte mit Kehlkopfkrebs im Endstadium, Bassist Richard ballert wie der Protagonist eines asiatischen Actionfilmes, Drummer Fabian wäre eine Zierde für jedes Stahlwerk und auch die Gitarre von Marco versprüht eine überreiche Portion metallischer Funken. Im Einklang mit den wirklich mit Herzblut versehenen, überdurchschnittlichen Texten kann man nur sagen: Mission erfüllt.

Ralf Stierlen, 07.09.2005

 

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