Shakin' Stevens

The Collection

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.02.2006
Jahr: 2006
Stil: Rock'n'Roll, Pop
Spiellänge: 78:25 (CD), 38:00 (DVD)

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Shakin' Stevens
The Collection, Sony BMG, 2006
 
Shakin' Stevens Vocals
Stuart Colman Bass
Micky Gee Lead Guitar
Roger McKew Lead & Rhythm Guitar
Howard Tibble Drums
Geraint Watkins Piano
Dick Bland Bass
Les Davidson Lead Guitar
Chris Wyles Drums
Ian Aitken Lead Guitar
Gavin Povey Piano & Synthesisers
Billy Bremner Lead Guitar (Shirley & Give Me Your Heart Tonight)
Rod Argent Keyboards (Radio)
Albert Lee Lead Guitar (Hot Dog)
B.J. Cole Lead Guitar (Hot Dog)
Roger Taylor Drums (Radio)
Hank Marvin Lead Guitar (Teardrops)
Länge: 78 Min 25 Sek (CD) & ca. 38 Min (DVD) Medium: CD & DVD
CD:  
1. This Ole House 14. Because Of You
2. Cry Just A Little Bit 15. Hot Dog
3. Lipstick Powder & Paint 16. Breaking Up My Heart
4. Green Door 17. It's Raining
5. A Love Worth Waiting For 18. Shirley
6. What Do You Want To Make Those Eyes At Me For 19. A Little Boogie Woogie (In The Back Of My Mind)
7. A Rockin' Good Way (To Mess Around And Fall In Love) - Duett with Bonnie Tyler 20. Give Me Your Heart Tonight
8. Marie, Marie 21. Radio
9. Teardrops 22. I'll Be Satisfied
10. Turning Away 23. Feel The Need In Me
11. You Drive Me Crazy 24. It's Late
12. A Letter To You 25. Merry Christmas Everyone
13. Oh Julie  
DVD:  
1. This Ole House 7. Teardrops
2. A Little Boogie Woogie (In The Back Of My Mind) 8. Turning Away
3. Come See About Me 9. Green Door
4. What Do You Want To Make Those Eyes At Me For 10. Radio
5. A Rockin' Good Way (To Mess Around And Fall In Love) 11. My Cutie Cutie
6. Love Attack 12. It's Late

Der "Prince Of Wales" ist uns ja allen bestens geläufig, war er doch mal mit einem recht ansehnlichen "Chick" (Zitat: Keith Richards) verheiratet.
Der "King Of Wales" aber ist, zumindest aus musikalischer Sicht, seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts: SHAKIN' STEVENS.
Und wenn auch reichlich spät, ist der als Michael Barrett am 4. März 1948 geborene "Shaky" die beste Antwort auf Elvis Presley die die Europäer je hervorbrachten. Komme mir jetzt keiner mit Ted Herold, Cliff Richard oder gar Peter Kraus. Die konnten bestenfalls im Fahrwasser von Bill Haley rumplanschen.

Schon 1969 legte Stevens mit seiner Band, den SUNSETS, los und natürlich ging es schon da um straighten Rock'n'Roll und Rockabilly, was nach Dave Edmunds als Produzenten der ersten LP "Legend" geradezu schrie.
Über Musicals und TV-Shows mündete seine Karriere schließlich in einen Solovertrag und ab 1980 ging es für "Shaky" richtig ab: Marie, Marie war der erste Hit und zwischen all den Disconachhallen, dem ausklingenden Punkvibrieren und der NWOBHM war man für die Wiederbelebung des puristischen, tanzbaren Rock'n'Rolls einfach nur dankbar.
Und so sind sie hier alle vertreten: This Ole House lädt zum rumtoben und mitsingen ein, Lipstick, Powder & Paint - bzw., sofern männlich, nach Brisk, Tabac Original & Rothändle.
Man wirft eine mit strampelnden Beinen einen Blick hinter die Green Door, denn da muss doch A Love Worth Waiting For dahinter sein!
Ob so einen "Schieber" wie das letztgenannte Lied, oder Rock'n'Boogie Stücke - eher gemächlich wie What Do You Want Make Those Eyes At Me For,oder als treibenden Dave Edmunds-"Monkey-Beat" wie bei Marie, Marie (warum das STATUS QUO noch nicht gecovert haben...) - quasi jeden Song singt und swingt man bestgelaunt mit.
[Ich mach das nicht mehr mit, andauernd wird auf Status Quo herumgetrampelt; Fred, weinend]

Was dem Chris Norman seine Suzi Quatro, war dem Shakin' Stevens seine Bonnie Tyler. So hatte ich A Rockin' Good Way zwar etwas rockiger in Erinnerung, aber besser als Stumblin' In ist es trotzdem noch.
Die wunderbare Leadgitarre in Teardrops stammt unverkennbar von Hank Marvin und auch den Picking-Virtuosen Albert Lee kann man in Hot Dog durchaus heraushören.
Der ein oder andere Ausfall ist halt auch dabei, wie z.B. das aufgepeppte Geblubber von Breaking Up My Heart, das quasi nur nach Synthies und Drum-Maschinen klingt. Gleiches gilt für A Little Boogie Woogie, das irgendwie von der Disco-Welle noch mal eingeholt wurde und besser bei ABBA aufgehoben gewesen wäre. Auch Feel The Need In Me schwächelt etwas, trotz dem Bläser-Brimborium. Dafür gibt's mit Merry Christmas Everyone den schmissigsten Weihnachtssong nach Run, Rudolph, Run und Santa Claus Is Coming To Town.

Und damit man nicht ganz so alleine durchs Zimmer woppt und boppt, liegt auch noch eine DVD mit in der CD-Hülle, so dass man sich das ganze noch mal visualisieren kann.
Das ist natürlich teilweise schon äußerst witzig, sieht man Frisuren, Klamotten etc. der damaligen Zeit. "Shaky" hat damit null Probleme, denn der macht in Jeanshose und -jacke ebenso eine gute Figur wie im Jackett und mit weißen Tretern.
Diese alten Videos wiederzusehen, steigert den Spaß, den man mit dieser Veröffentlichung hat, um ein paar weitere Grad. Auf jeden Fall eine gute Idee, dazu alles in bestem, remastertem Sound und zur Nachahmung hiermit von mir empfohlen.

So, und nicht dass jemand meint, der Shakin' Stevens wäre längst weg vom Fenster: Der hatte 1999 ein äußerst erfolgreiches Comeback und ist weiterhin fleißig unterwegs. Im Dezember 2005 war der erfolgreichste walisische Künstler aller Zeiten erst wieder in England auf Tour.

Ton: PCM Stereo, 5.1 Surround
Bild: PAL

Epi Schmidt, 04.02.2006

 

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