Serpent Obscene

Devastation

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.01.2004
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Serpent Obscene
Devastation, Black Lodge/Sound Pollution, 2003
Erik TormentorVocals
Johan ThörngrenGuitars
Nicklas ErikssonGuitars
Rob RockerBass
Christofer BarkensjöDrums
Länge: 34 Min 04 Sek Medium: CD
1. The rotten6. Legacy of the wicked
2. Chaos reign supreme7. Face the inferno
3. Beyond recognition8. Under siege
4. Torture slave9. War is on
5. Terror from the sky10. Perversion prevails

Ein neuer Silberling vom schwedischen Extrem-Metal-Label Black Lodge, dessen ELVIRA MADIGAN-Veröffentlichung zuletzt meine diversen CD-Player doch eine geraume Zeit belagert hatte. Ob die 'Schwarze Hütte', die Heimstätte des absolut Bösen aus Twin Peaks bei der Namensfindung wohl Pate gestanden hat? Wer weiß...

Apropos Böse... dieses Attribut trifft auch auf SERPENT OBSCENE zu, abgrundtief Böse, um genauer zu sein. Passend auch der Albumtitel "Devastation", das mit einem zwar reichlich klischeehaften, aber dennoch künstlerisch ansprechendem Cover ausgestattet ist.

Starke vierunddreißig Minuten metzeln sich die Schweden durch ein kompromissloses Death Metal-Inferno mit einigen Thrash-Einflüssen und hinterlassen dabei eine Spur der Zerstörung.

Dabei macht man sich nicht groß die Mühe zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Gnadenlos wird auf alles eingedroschen was noch zuckt oder sich windet. Hasserfüllt zermalmt man alles was sich einem in den Weg stellt. Zugegeben, das ist effektiv...

... dennoch stellt sich sehr schnell beim Verfolgen der Zerstörungsorgie eine gewisse Gleichgültigkeit ihr gegenüber ein. Ist das nun Terror from the sky oder Face the inferno? War is on oder Chaos reign supreme? Irgendwo spielt es überhaupt keine Rolle. 'Lass die doch einfach machen', denkt man sich und wendet sich, ein Gähnen unterdrückend, schon nach kurzer Zeit ab.

Es mag ja befreiend sein, und dazu beitragen überschüssige Energie und Aggressionen abzubauen, wenn man blindwütig mal kurz Amok läuft, aber was SERPENT OBSCENE hier abziehen, das reicht einfach nicht aus um den Hörer mit diesem Album trotz seiner extrem kurzen Spieldauer zu fesseln. An ein unterhaltsames, abendfüllenden Programm wage ich erst gar nicht zu denken.

Martin Schneider, 17.01.2004

 

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