Scorpions

The Platinum Collection

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.11.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Scorpions
The Platinum Collection, Sanctuary Records, 2005
Klaus Meine Vocals
Rudolf Schencker Guitars
Matthias Jabs Guitars
Pavel Makiwoda Bass
James Kottak Drums
Medium: 3 CD-Box
CD1
1. In Trance9. Another Piece Of Meat
2. Crying Days10. Make It Real
3. Pictured Life11. The Zoo
4. He's A Woman, She's A Man12. Hey You
5. Coast To Coast13. Blackout
6. Lovedrive14. Can't Live Without You
7. Is There Anybody There15. Now
8. Holiday16. Dynamite
CD 2
1. No One Like You9. Passion Rules The Game
2. Bad Boys Running Wild10. Can't Explain
3. Still Loving You11. Living For Tomorrow
4. Big City Nights12. Wind Of Change
5. Rock You Like A Hurricane13. Send Me An Angel
6. Coming Home14. Alien Nation
7. Rythm Of Love15. No Pain No Gain
8. Believe In Love16. Under The Same Sun
CD 3
1. You And I9. Eye To Eye
2. Does Anybody Know10. Mysterious
3. Wild Child11. Aleyah
4. Where The River Flows12. Moment Of Glory
5. Edge Of Time13. Here In My Heart
6. When You Came iInto My Life14. When Love Kills Love
7. A Moment In A Million Years15. Deep And Dark
8. Ten Light Years Away16. Remember The Good Times

Wer war eigentlich eher da? Die SCORPIONS oder die Dinosaurier? Manchmal denke ich erstere, und beglückt werden wir hier mit ihrer tausendzweihundertachtenfuffzichsten Best Of Collection (oder so).

"The Platinum Collection" heißt das aktuelle Stück besteht aus 3 CDs und unterscheidet sich von den inzwischen normal gewordenen "Wind Of Change-und-alle-anderen-Balladen-müssen-drauf-sein-Wunderkerzen-inklusive" Compilations doch gewaltig.

Hier wird auch mal den Wurzeln der ehemaligen Vorzeige (Kraut-)Rock Band gewürdigt. Die ersten beiden Alben, "Lonesome Crow" (1972) und "Fly To The Rainbow" (1975) wurden leider ausgelassen, aber ab "In Trance (1975) ist jedes Album der SCORPIONS vertreten.

Wenn's bei In Trance oder Crying Days noch gemächlich-psychedlisch zugeht, haut spätestens Lovedrive voll auf die zwölf. Jetzt (1979) hatte die Band ihren Stil endgültig gefunden. Holiday, Another Piece Of Meat, The Zoo und Blackout, der Überhammer vom gleichnamigen Album (1982) zeugen von der Qualität die jene 5 Hannoveraner zu dem machten, was sie waren: Internationale Superstars.

Auch Disc 2 weiß noch zu überzeugen, No One Like you, Bad Boys Running Wild. Harte Riffs zu bescheuerter Bekleidung. Ich vergesse nie Matthias Jabs' Bühnenoutfit in den 80ern, welches mehr der Biene Maja als dem eines Rock-Musikers ähnelte . Trotzdem, die Mucke war und ist geil. Bei Rock You Like A Hurricane vom '84er "Love At First Sting" bekam ich ja schon Bedenken, Tracks wie Coming Home wussten aber noch zu entschädigen.

Der totale Niedergang kam dann mit diesem unsäglichen Winds of Change, (1990, "Crazy World") Die Rocker im Publikum wurden immer mehr von Frisösen und ihren hauseigenen Mantafahrern ersetzt. Die SCORPIONS, gar nicht dumm, passten sich dessen an, Kleidungs-und Frisurmässig. Haare ab, Kick weg? Mag sein. Für mich waren die in Dieter Thomas Hecks Sendungen auftretenden, weichgespülten, bunten Vögel zumindest schon lange kein Thema mehr. "World Wide Live" (1985) war das letzte Album das ich mir von Ihnen gekauft habe (Ja! Vinyl!)

Deswegen mag ich mich über Disc 3 auch nicht wirklich auslassen. Mir ist sie zu seicht. Moment of Glory, You and I, schrecklich fürchterbar, selbst das mit Dudelsäcken eingeleitete Wild Child ist nicht wirklich wild. Auch textliche Platitüden noch und nöcher, nee, nix mehr für den Rezensenten hier.

Einzige Highlights der dritten CD sind die letzen 2 Songs. Deep And Dark und Remember The Good Times vom neuen Album "Unbreakable", Back to the Roots, straighter Rock. Das sie das noch können wenn sie wollen, bewiesen sie auch auf dem Arrows Festival.

Das mit dem Outfit müssen wir noch üben, aber sonst sind die Jungs anscheinend wieder auf dem richtigen Weg. Für SCORPIONS Einsteiger unbedingt emfehlenswert!

Jörg Litges, 18.11.2005

 

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