Saracen

Marilyn

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.09.2011
Jahr: 2011
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Saracen
Marilyn, Escape Music, 2011
Steve BettneyVocals
Paul BradderKeyboards
Richard BendelowBass, Vocals
Paul GibsonDrums
Rob BendelowGuitar
Gäste:
Snake DavisSaxophone
Robin BeckVocals
IssaVocals
Steve OverlandVocals
Produziert von: Saracen Länge: 53 Min 11 Sek Medium: CD
01. Norma Jeane07. Break The Spell
02. Wither The Wind Blows08. Not Fore Sure (Robin Beck)
03. Hold On (Issa)09. Like Going Home (Robin Beck)
04. Make This Body Work (Robin Beck)10. Unfinished Life
05. Who Am I (Robin Beck & Steve Overland)11. Marilyn (Robin Beck)
06. Love Like A Razorblade

Fünf Jahre nach "Vox In Excelso" melden sich die britischen Kulthardrocker mit ihrer vierten Scheibe zurück. Erneut hat sich die Band auf ein Konzeptalbum eingelassen, doch nach dem letzten Templer-Freimaurer-Verschwörungsepos gibt man sich nun bodenständiger und widmet sich dem Leben, Lieben und Leiden von Marilyn Monroe. Um die Sexgöttin der Fünfziger ranken sich natürlich auch genügend Legenden.

Neu ist, dass SARACEN sich namhafte Unterstützung ins Studio geholt haben: Saxophonist Snake Davis und als Sänger Steve Overland, Issa und Robin Beck, wobei Letztere die Aufgabe übernimmt, die Story aus der Perspektive der Filmdiva voran zu treiben.

Nette Idee, allerdings geht der Schuss gewaltig nach hinten los. Ich mag ja Robin Beck an sich, besonders ihr "Trouble Or Nothing"-Album ist eine wahre Melodic Rock-Perle, aber mit ihren Beiträgen hier hab ich so meine liebe Mühe. Robinchen übertreibt es einfach mit ihrem Pathos, dass es kaum noch zu ertragen ist. Ausnahmen: Das giftig rockende Make This Body Work und das finale Marilyn. Ansonsten möchte man bei ihren Beiträgen am liebsten die Skiptaste drücken, was für ein Konzeptalbum dem Todesstoß gleich kommt.

Komplett ungenießbar ist das klebrig-schleimige Duett mit Heulsuse Steve Overland. Auch Issa bekleckert sich bei Hold On nicht gerade mit Ruhm, was aber eher am schwachen Songwriting liegt, wie an ihrer Interpretation.

Der dröge Blues Love Like A Razorblade muss der Liste der Ausfälle ebenfalls noch hinzu gefügt werden, so dass SARACEN nicht mehr viele Gelegenheiten bleiben um zu punkten.

Schade, dabei beginnt die Scheibe geradezu genial mit der Ouvertüre Norma Jean und dem kraftvollen, an URIAH HEEP erinnernden, epischen Whither The Wind Blows. Insgesamt ist das aber einfach zu wenig.

Martin Schneider, 12.09.2011

 

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