Samavayo

Songs From The Drop-Outs

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Samavayo
Songs From The Drop-Outs, Setalight Records, 2004
Behrang AlaviVocals & Guitar
Marco WirthGuitar & Backing Vocals
Andreas VolandBass & Backing Vocals
Stephan VolandDrums
Produziert von: Samavayo Länge: 34 Min 36 Sek Medium: EP
1. 5oh4. The Point Of No Return
2. Down5. Ain't
3. Telepathos6. Shitzoo

Die vier jungen Berliner von SAMAVAYO sind seit 2001 auf ihrer Mission unterwegs, harte, stonerdurchtränkte Musik unters Volk zu bringen. Für das nächste Jahr ist der erste Longplayer geplant, dieses Jahr haben sie eine (zweite) EP herausgebracht, die mit über 34 Minuten Spieldauer durchaus schon einer "regulären" CD gleichzusetzen ist.

Das eröffenende Stück 5oh ist eine richtig intensive, gutgelaunte, rollende Abgeh-Nummer mit schöner southern-infizierter Hardrockgitarre. Der Nachfolger Down ist ein kompakter, tiefergelegter Düsterrocker, während das über zehnminütige Telepathos den Hörer auf eine Zeitreise in die rockigen Siebziger mitnimmt. Auf ein tonnenschweres Endlos-Ostinato-Riff-Gewitter folgt ein federleichter Jam, quasi nach dem Motto BLACK SABBATH trifft PENTAGRAM und wird gekreuzt mit THE BYRDS. Schwerst psychedelisch das Ganze.

The Point Of No Return schlägt sanftere, recht melancholische Töne als stimmige, semi-akustische Ballade an, bevor mit Ain't ein rechter Kick-Ass-Rocker wieder auf die Tube drückt.
Das abschließende, mehr als 7 Minuten lange Shitzoo ist grooviger Stonerrock in der Tradition von KYUSS, UNIDA oder den frühen NEBULA.

Gefällt mir wirklich gut, diese üppig geratene EP: Über dem kongenialen Rhythmusteppich der Gebrüder Voland legen SAMAVAYO abwechselnd schwere, dann wieder ziemlich flink geratene Gitarrenschlieren und über allem thront die kraftvolle Rockröhre von Alavi. Auch der genretypische, etwas dumpfe, bassbetonte Klang geht völlig in Ordnung.

Man darf sich also auf den zu erwartenden Longplyer freuen und sich bis dahin die Zeit damit vertreiben, die Band ab und zu mal live zu sehen. Da sind sie nämlich in ihrem Element (siehe unser Review). Das aus dem Indischen stammende Wort "Samavayo", das so viel bedeutet wie "Kommt zusammen", darf man somit getrost als Aufforderung verstehen, sich die Jungs auf der Bühne anzuschauen und abzufeiern.

Ralf Stierlen, 06.12.2004

 

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