Samavayo

Death March Melodies

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.11.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Samavayo
Death March Melodies, Nasoni Records, 2005
Behrang Alavi Vocals & Guitar
Marco Wirth Guitar & Vocals
Andreas Voland Bass & Vocals
Stephan Voland Drums & Percussion
Gast:
Daniel Hassbecker Piano
Produziert von: Tobias Dickmann & Samavayo Länge: 50 Min 10 Sek Medium: CD
1. Heavy Song5. That Light
2. Lovesick6. Nutso
3. Red End7. Monster
4. Let 'm'8. Uneva

Neues von meinen Berliner Lieblingsstonern SAMAVAYO. Und endlich eine Full-Time-CD, nachdem "Songs From The Dropout" ja eine, wenn auch von der Spieldauer betrachtet recht üppige, EP war. Mit "Death March Melodies" hat man aber noch mal einen tüchtigen Schritt nach vorne gemacht, in vielerlei Hinsicht.
Kompaktere, griffigere, zielgerichtetere Songs und eine sehr ordentliche, ziemlich fette Produktion sorgen dafür, dass diese tolle Liveband nun auch zuhause vor der Anlage noch mehr Spass macht.

Gehen wir das neueste Werk doch mal im Einzelnen durch. Den Auftakt macht Heavy Song, das schön psychedelisch beginnt, aber unvermittelt zur knallhart groovenden Walze wird. Das passt gleich schon einmal sehr gut. Mit Lovesick wird dann das Tempo noch etwas angezogen und der Sound entschlackt, es geht weg vom Stoner in Richtung heavy Rock'n'Roll. Auf das anschließende Red End, griffig, elegant und heftig rockend zugleich, wären auch FU MANCHU zu Recht stolz gewesen. Ein weiteres Highlight folgt dann mit Let 'm', das vom tonnenschweren Riffmonster zum verspielten Stonernarkotikum mutiert.

Nach dem sanften Zwischenspiel That Light macht der geschmeidige Speedster Nutso Laune, bevor ein hübsches Pianointro den Mördergroove des großartigen Stückes Monster einleitet.
Didgeridoo-Klänge eröffenen dann den im klassischen KYUSS-Stil gehaltenen Monsterjam von Uneva ein. Und danach, endlich, endlich einmal kein überflüssiger Hidden Track sondern noch einmal ein absolutes Highlight. Rollin' rechtfertigt doch tatsächlich meinen in der Vergangenheit mal spasseshalber geäußerten und eher bespöttelten Vergleich mit den QUEENS OF THE STONE AGE, geben die Jungs hier noch mal ordentlich Gas und frisst sich die Hookline nachhaltig beim Hörer fest.

Fazit: Eine Scheibe, die von vorne bis hinten Spaß macht und in der Entwicklung von SAMAVAYO nicht nur einen Fortschritt, sondern einen regelrechten Quantensprung markiert. Und da das gute Stück bei Nasoni Records herausgekommen ist, gibt es das Ganze bald auch als Vinyl.

Ralf Stierlen, 15.11.2005

 

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