Sally Spring

Made Of Stars

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.06.2010
Jahr: 2010
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Sally Spring
Made Of Stars, Sniffinpup Records, 2010
Sally SpringVocals, Acoustic Guitar
Graham MabyBass
Rich FeridunAcoustic Guitar
James MastroElectric Guitars, Keyboards
Ted LyonsDrums, Percussion, Resonator Guitar
Fred SmithBass
Caitlin CaryFiddle, Backing Vocals
Peter HolsappleAccordion
Gurf MorlixVocal Harmonies
Chris StameyBass
Produziert von: Chris Stamey & Sally Spring Länge: 38 Min 25 Sek Medium: CD
01. Beautiful Ride07. Summer's End
02. Mattie08. Short Side Of Nothing
03. Lake Pontchartrain09. Made Of Stars
04. Mentone, Alabama10. It Don't Make Sense
05. I Still Miss Someone11. Boys In The Cornfield
06. Mercy

Musikalisch hat sich seit Sally Springs letzter Scheibe "Mockingbird" nicht allzu viel geändert. Die Lady aus Kalifornien, die ihr neues Album "Made Of Stars" jetzt in North Carolina beim Kollegen Chris Stamey aufnahm, verfügt natürlich weiterhin über diese reife und gefangennehmende Altstimme, die für ihre Folk-Songs wie geschaffen scheint und schreibt glücklicherweise noch genauso gute und stimmige Lieder wie seinerzeit vor knapp 4 Jahren.

Sally Springs Konzept hat sich also nicht wesentlich geändert. Warum auch, wenn's so gut passt? Eine wohl durchdachte Mixtur aus ruhigen, getragenen Folk-Songs im akustischen Gewand, aufgelockert durch einige mehr oder weniger up-tempo angelegte und durch geschmackvolle E-Gitarrenarbeit von James Mastro (Amy Speace, Ian Hunter) bereicherte Tracks aus dem sogenannten Roots-Rock Koordinatensystem. Bei einer schwebenden Ballade wie dem wunderbar umgestalteten Johnny Cash Relikt I still miss someone klingt Spring dann auch schon mal wie die große Lucinda Williams. Ansonsten kommt ihre prima Gesangsdarbietung im Grunde bei den teilweise asketisch anmutenden Folk-Songs am besten zur Geltung (man höre z.B. den feingewebten Titelsong Made of stars).

Da sich Sally auch in diesem Jahr wieder von einer illustren Gästeschar unterstützen lässt, die mit Graham Maby, Susan Cowsill, Caitlin Cary, Peter Holsapple und Gurf Morlix durchaus prominent besetzt ist, darf man von einer hochkompetenten und einfühlsamen Umsetzung ihrer Kompositionen ausgehen und sieht sich nach mehrmaligem Anhören der Platte von der eigentlich recht unspektakulär inszenierten Scheibe nachhaltig beeindruckt.
Kein Wunder also, dass Sally mit dieser Scheibe die Spitze der Euro Americana Charts des Monats Juni anführt. Zeitlose Songkunst. Klasse.

Frank Ipach, 06.06.2010

 

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