Titel |
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01. To Your Honour |
02. Hey Roar You Bastards |
03. Unified |
04. Suicide Bobby |
05. Chaos In My Brain |
06. Burn |
07. Fragile And Pure |
08. Small World |
09. The Master And The Fool |
10. Wrong Side Of The Track |
11. A Toast 2.0 |
12. Saint City My Pride |
Musiker | Instrument |
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Sandro Schmid | Gesang, Gitarre Tamburin |
Marcel Eigenmann | Gesang, Schlagzeug |
Rouven Rapp | Bass |
Gabriel Eschenmoser | Akkordeon |
Lorenzo Sirinzi | Gitarre |
Eva Wey | Geige |
Wie kommt man vom schweizerischen St. Gallen zum Celtic bzw. Irish Folk-Punk? Das geht so: Die „Saint City“ hat den heiligen Gallus (Lat. Der Kelte) als Namensgeber, der wiederum ein Schüler des irischen Missionars Columban war und seinerzeit (ca. 600 n. Chr.) die einheimischen Heiden zum Christentum bekehren wollte.
Da ist der Weg zum bierseligen Celtic Punk natürlich nicht weit und was liegt näher, als nach einem Stadionbesuch des örtlichen Fußballclubs für einen Auftritt bei einer Irish Rocknight zuzusagen, obwohl dazu weder eine Band noch irgendwelche Songs existieren.
Gesagt getan und mit ein paar gleichgesinnten Kumpels und diversen Coversongs( z. B. FLOGGING MOLLY, DROPKICK MURPHYS, MUMFORD & SONS) rockt man den Gig und der Rest ist Geschichte. 200 Konzerte später, preisgekrönten Festivalauftritten, Single, EP und CD Debüts sowie diversen Besetzungswechseln, steht nun der nächste und vielleicht entscheidende Karriereschritt bevor.
Die Band lebt eigentlich durch die Interaktion mit dem Publikum, was coronabedingt im letzten Jahr so gut wie unmöglich war, die EMPTY PUB TOUR 2021 durch acht leere Kneipen als Streamingangebot war da auch nur eine schwache Alternative. Insofern konnte man die Zeit besser für ein neues Studioalbum nutzen, welches dieser Tage das Licht der Welt erblickt.
“Unified“ (geschlossen, geeint) ist der Titel des Albums und das könnte darauf hindeuten, dass die Band mittlerweile sowohl ihr Line-Up als auch ihren Stil gefunden hat.
Dabei geht es deutlich härter und dreckiger zu als auf den Vorgängern. Auch die Instrumentierung bewegt sich eher in Richtung einer Rock als einer Folk Band, wobei Akkordeon und Geige selbstverständlich nach wie vor für das irische Lebensgefühl sorgen. Hier und da geht es sogar beinahe metallisch zu aber nie ohne die überschwängliche Pub Atmosphäre außer Acht zu lassen, die zum Mitgröhlen und Ausrasten einlädt.
Auf geht‘s, ein paar Irish Cream Ales oder Stouts kalt gestellt, etwas Irish Whiskey kann auch nicht schaden und ab mit der CD in den Player, let‘s get the home party started.
Sláinte!