Rusty Pacemaker

Blackness And White Light

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.10.2011
Jahr: 2011
Stil: Alternative Rock/Doom

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Rusty Pacemaker Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Rusty Pacemaker
Blackness And White Light, Eigenverlag, 2011
Rusty PacemakerGuitar, Bass, Keyboards & Vocals
Franz LöchingerDrums
Lady XFemale Vocals
Produziert von: Rusty Pacemaker Länge: 59 Min 01 Sek Medium: CD
01. Cell06. The Human Race
02. You Never Had07. My Last Goodbye
03. My Way08. Blackness And White Light
04. Amok09. Revolution
05. Waiting For Tomorrow10. Mother

Hinter dem etwas merkwürdigen Pseudonym RUSTY PACEMAKER verbirgt sich ein österreichischer Autodidakt, der bei seinem Debütalbum alle Songs selbst komponiert, arrangiert, produziert und im Wesentlichen (mit nur geringer Unterstützung an den Drums) eingespielt hat. Entgegen dem Cover mit dem wohlbekannten Haus des Debüts von BLACK SABBATH erwarten den Hörer hier aber keine an Iommi, Osbourne und Co. erinnernden Töne.

Vielmehr war es wohl die düstere Atmosphäre des Bildes, die RUSTY PACEMAKER dieses Artwork wählen ließ, denn seine Musik orientiert sich nach eigenen Angaben mehr an BATHORY bzw. deren verstorbenen Mastermind Thomas “Quorthon“ Forsberg. Von diesem hat er nicht nur die Selfmade-Attitüde sondern auch die melancholisch-dunkle Weltsicht übernommen (Cell, The Human Race). Sieben Jahre hat RUSTY PACEMAKER an diesem Album gefeilt, das Ergebnis ist ein in mehrerer Hinsicht schwer verdaulicher Brocken geworden, der alles andere als easy listening bietet. Dabei ist die bedächtige Monotonie, die sich durch die Stücke zieht ein Stilmittel, aber auch die Crux, da im Laufe der beträchtlichen Spieldauer doch schnell etwas Eintönigkeit zu registrieren ist.

Dazu kommt, dass der Ansatz oftmals ambitioniert gehalten ist (Mother), die Umsetzung jedoch relativ sparsam ausfällt, manchmal gar an ein Demo erinnert. Dies mag teilweise Absicht sein, als Reminiszenz an den soundtechnisch auch eher kargen Metal der Achtziger (gerade auch von BATHORY), wirkt aber doch etwas irritierend und schmälert den Hörgenuss. Zumal Gastsängerin Lady X auch nicht wirklich zu überzeugen weiß.

Faiz: Eine etwas zwiespältige Angelegenheit, immerhin mutig umgesetzt, aber stellenweise noch etwas sehr rau und unfertig wirkend. Auf jeden Fall nur etwas für Freunde vertonter Herbstdepressionen.

Ralf Stierlen, 25.10.2011

 

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