Runamok

Dance Of The Dead

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.08.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Runamok
Dance Of The Dead, Metal Axe Records, 2005
Fabian Schwarz Vocals & Guitar
Oliver Kautmann Guitar
Dominik Schwarz Bass
Mario Schmitt Drums
Produziert von: Fabian Schwarz Länge: 51 Min 03 Sek Medium: CD
1. Blind7. You're The One
2. Invisible Man8. Thrash With Class
3. Weapons Of Mass Destruction9. Diggin' The Pit
4. Fat And Dead10. King Of Flies
5. You Will Fail11. Dance Of The Dead
6. Freedom12. Domination

Die seit 2003 reichlich aktiven Würzburger packen mal wieder die Old-School-Metal-Keule aus. Aber das in einer Art und Weise, dass auch ich als nicht-so-unbedingt-Metal-Freak meine helle Freude daran habe. Naja, sind ja auch keine heurigen Hasen mehr die Jungs, die wissen schon, was sie da verzapfen. Fabian und Dominik Schwarz waren gemeinsam bei STORMWITCH aktiv und der wirklich famose Oliver Kaufmann schwang unter anderem bei VINDER und TYRAN PACE die Axt. Bei der eher 'Alternative' zu kategorisierenden Band FALLEN 2 PIECES lernte Fabian Schwarz dann noch Drummer Mario Schmitt kennen - kurzum, man kennt sich schon ein Weilchen untereinander, und entsprechend rund und harmonisch kommt das dann auch rüber.

Der dritte Longplayer von RUNAMOK, "Dance Of The Dead", erinnert mal wieder an die beiden großen Ms der Szene: die (frühen) METALLICA schimmern bei Blind und Diggin' The Pit durch, und an MEGADETH erinnern zumindest You Will Fail und Dance Of The Dead. Das soll aber nicht heißen, dass hier frech abgekupfert wird, aber Einflüsse und Vorbilder werden eben deutlich und es geht bei dieser Musik ja auch nicht um Innovationspreise.

Auch die Fans von ANNIHILATOR, KREATOR oder ANTHRAX werden an den Songs großen Gefallen finden, der Titel Thrash With Class darf hier durchaus wörtlich genommen werden.
Zum guten Schluss gibt es mit Domination noch ein durchaus gelungenes PANTERA-Tribute, leider ja aus traurigem Anlass, nämlich dem Tod des auf der Bühne niedergeschossenen Dimebag Darrell.

Wenn man dennoch ein bisschen rummäkeln will: Vielleicht dürfte es beim nächsten Mal ein Fitzelchen weniger Bassdrum sein (auch wenn die natürlich genauso zwingend zum Thrash Metal gehört wie die Matte zum durchschnittlichen Metal-Bassisten). Aber auch hier setzte Fabian Schwarz, der die Scheibe auch produziert hat, eben auf muskulären Sound.

Alles in allem eine richtig begeisternde Scheibe für alle Thrasher und Power Metal Fans, mit der RUNAMOK die Messlatte für kommende Werke des ja durchaus rührigen Genres aus deutschen Landen ganz schön hoch legen.
Und das Cover mit der Manga-artigen Psychobraut gefällt auch deutlich besser als der Clown-Weirdo vom Vorgänger "Back For Revenge".
Somit ist alles im grünen Bereich bei RUNAMOK, es geht deutlich voran, und ein Ende ist noch nicht abzusehen - Würzburg liegt wohl doch in der Bay Area.

Ralf Stierlen, 26.08.2005

 

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