Royal Wood Ghost Light, H'Art/ Outside Music, 2017 |
Royal Wood | Vocals, Acoustic Guitars, Electric Guitars, Piano, Organ, Synth, Percussion | |||
Bill Leffler | Drums, Percussions, Handclaps, Keyboards, Bass, Synth | |||
Guests: | ||||
Hannah Georgas, Carleigh Aitkins, Alanna Stuart | Vocals | |||
Bryden Baird | Trumpet, Flugelhorn | |||
Perry White | Baritone Sax, Tenor Sax | |||
Drew Jurecka, Rebekah Wolkstein, Bethany Bergman | Violins | |||
Amy Laing, Rachel Pomedi | Cello | |||
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01. A Word Between Us | 08. Morning Light | |||
02. Come Back To You | 09. Weight Of A Stone | |||
03. Til The Morning Comes | 10. To Forgive | |||
04. I'm Gonna Mary You | 11. I Was The Man | |||
05. I Still Believe | 12. Ghost Light | |||
06. Long Way Out | 13. Good To Be Young | |||
07. Dear Anna | ||||
So groß wie das Land, so groß ist die Anzahl der Künstler, die in Kanada bereits mehr als eine Handvoll Platten erfolgreich veröffentlichten und von denen hier unseren Breitengraden kaum einer Kenntnis nehmen konnte.
Royal Wood, seines Zeichens in Ontario beheimatet und zweifach für den renommierten Musikpreis Juno nominiert, ist ebenso ein Schicksal zuteil geworden. Irgendwo musikalisch zwischen Bob Dylan und Hawksley Workmann angesiedelt, kommt nun auch bei uns das mittlerweile siebte Album heraus und wirft mit dem hypnotisch, hymnischen Long Way Out einen bedeutsamen Song in den Ring, der durchaus in der ONE REPUBLIC, IMAGINE DRAGONS Ecke verortet werden kann und im Mainstream Pop-Radio seinen Platz finden sollte.
Royal Wood (heißt wirklich so) liefert eine weite Bandbreite ab, lässt das Klavier ein wenig zu Ghost Light schmachten und lässt uns zum mediterran getupften Come Back To You ein wenig schwelgen. Das ist alles ganz hübsch anzuhören. Stilistische Bandbreite scheint schwer angesagt, so lässt sich Royal kaum in die Karten schauen und weiß immer mal zu überraschen, was an und für sich nichts Schlechtes bedeutet, so dass unter dem berühmten Strich ein durchaus kurzweiliges Pop-Album rüberkommt, das auch mit Weight Of A Stone ein zart angerocktes Feeling aus dem Hut zaubert und schließlich einen Haken schlagend, noch ein Banjo aus der Tasche zaubert und mit I'm Gonna Mary You Frohsinn verbreitet.
Wer einen abwechslungsreichen Mix aus gediegenen Songwriterfähigkeiten und Pop-Nonchalance mit vielen Facetten mag, sollte mal zuschlagen.