Royal Hunt

Show Me How To Live

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.11.2011
Jahr: 2011
Stil: Symphonic Power Metal

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Royal Hunt Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Royal Hunt
Show Me How To Live, Frontiers Records, 2011
D.C. CooperGesang
Andre AndersenKeyboards
Jonas LarsenGitarre
Andreas PassmarkBass
Allan SorensenSchlagzeug
Produziert von: Royal Hunt Länge: 44 Min 08 Sek Medium: CD
01. One More Day05. Half Past Loneliness
02. Another Man Down06. Show Me How To Live
03. An Empty Shell07. Angel's Gone
04. Hard Rain's Coming

Seit 1989 gehören ROYAL HUNT zusammen mit STRATOVARIUS und SONATA ARCTICA zur Speerspitze des international erfolgreichen skandinavischen symphonischen Power Metal. Eine ihrer Hochphasen hatte die Band Mitte der 1990er Jahre mit Alben wie “Clown In The Mirror“, “Moving Target“ und “Paradox“. Eingesungen wurden die Werke allesamt vom Amerikaner D.C. Cooper. Für viele Anhänger war es daher eine große Freude, als die Band seine Rückkehr vermeldete. 13 Jahre nach dem Ausstieg feiert er eine großartige Rückkehr. Einen ebensolchen Einstand gibt Jonas Larsen an der Gitarre, der damit das Triumvirat von Gesang, Keyboards und Gitarre ergänzt.

Bis der Amerikaner D.C. Cooper aber denn seine Stimmbänder das erste Mal erklingen lässt vergehen am Anfang etwas über zwei Minuten. Zunächst läuten mittelalterliche Kampfklänge das Album ein, bevor Andre Andersen mit zahlreichen verschiedenen Keyboard-Sounds das Stück einleitet. One More Day ist denn auch ein typischer Opener: Double-Bass, treibende Gitarren und darüber thronen nebeneinander die Keyboards von der Andersen und der Gesang von Cooper. Dann nehmen ROYAL HUNT erst einmal kurz den Fuß vom Gas und lassen Another Man Down von zarten Klavierklängen einläuten, ehe der Song langsam an Fahrt gewinnt, sich aber schnell in einen echten Metal-Ohrwurm verwandelt. Und dann geht es erst Mal auf diesem hohen Niveau weiter. Das bombastisch-mystisch-treibende Empty Shell dürfte jedem ROYAL HUNT-Fan runtergehen wie das sprichwörtliche Öl. Höhepunkt des Albums ist aber der Titeltrack Show Me How To Live, der trotz seiner zehn Minuten konstant die Spannung hochhalten kann und von einer großartigen Melodie in die nächste fällt. Wahrlich ein großartiges Werk.

Natürlich kann nicht jedes der Lieder ein absoluter Volltreffer sein. Aber selbst dann liefern die Dänen immer noch mit Hard Rain’s Coming oder Half Past Lonelines zumindest immer noch mehr als nur solide Metal-Kost. Auch hier stimmt eigentlich alles, aber die Kompositionen sind eben nicht ganz so zwingend wie der Rest des Albums. Wahrlich auch ein Qualitätsmerkmal wenn gute Songs als Einschränkung angeführt werden.

“Show Me How To Live“ zeigt die Band wieder in absoluter Top-Form. Die Trademarks der Band mit den bombastischen Chören, den symphonischen Keyboard-Sounds und vor allen Dingen dem schieren Überfluss an eingängigen Melodien. Dazu das fesselnde Songwriting, das keinen Ausfall zu verzeichnen hat. Und wenn manche die recht kurze Spieldauer von 44 Minuten bemängeln mögen, so beweist das aus meiner Sicht nur, das ROYAL HUNT hier eben keine B-Seiten oder unausgereifte Song-Ideen verwendet haben, sondern nur rundum gelungene Stücke präsentieren. Dazu dann eine wieder einmal exzellente Gesangsleistung von Cooper unterstreichen den Anspruch von ROYAL HUNT wieder ganz oben „mitzumischen“.

Marc Langels, 27.11.2011

 

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