Roxxcalibur

Gems Of The NWOBHM

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.11.2015
Jahr: 2015
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Roxxcalibur
Gems Of The NWOBHM, Limb Music Products, 2015
Andreas NeuderthSchlagzeug
Alexx StahlGesang
Eric KaldschmidtGitarre
Mario LangBass
Holger ZieglerGitarre
Produziert von: Eric Kaldschmidt Länge: 71 Min 05 Sek Medium: CD
01. Why Don't You Kill Me?Original: LEGEND 1982
02. Soldiers Of WarOriginal: SATAN'S EMPIRE 1981
03. Paper ChaserOriginal: TAURUS 1980
04. Running BlindOriginal: BASHFUL ALLEY 1980
05. Fool's GoldOriginal: VIRTUE 1987
06. StormchildOriginal: TRESPASS 1980
07. (The Age Of) MachineOriginal: MYTHRA 1981
08. Hounds Of HellOriginal: SPLIT BEAVER 1981
09. Somewhere Up In The MountainsOriginal: MARQUIS DE SADE 1981
10. Midnight ChaserOriginal: WHITE SPIRIT 1980
11. Black IceOriginal: ARAGORN 1981
12. Panzer Division DestroyedOriginal: BUDGIE 1980
13. Rip OffOriginal: SMOKIN' ROADIE 1983
14. Name, Rank & Serial NumberOriginal: FIST 1980

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Alle guten Dinge sind drei, obwohl die NWOBHM natürlich ein wahres Füllhorn mit Material für zig weitere Tribut Alben bereit hält, da würden vermutlich eher Rodney Matthews die Cover Paintings ausgehen als umgekehrt.

Für ihr drittes Werk haben die Genrefans um Neudi & Co. ein paar echte Perlen ausgegraben, die man nicht einmal in den einschlägigen Nachschlagwerken findet.
So z. B. TAURUS, die außer einer kurzen Friday Rock Show Session, aus dem der hier enthaltene Song Paper Chaser stammt, nie richtig auf die Welle aufspringen konnten. Nachdem Paper Chaser auf dem "Metal Explosion" Sampler veröffentlicht wurde, sollte das Quintett aus Middlesborough eigentlich bei Phonogram unterkommen, aber leider hat man nie mehr von ihnen gehört. Paper Chaser ist ein high speed Boogie mit tollen Twin Guitars, die jeder Southern Rock Fraktion alle Ehre gemacht hätten. Ein bisschen erinnert der Song an SPIDERs Amazing Grace Medley, was vielleicht auch ein Tipp für ROXXCALIBUR sein könnte, zumindest für das Live Programm.

Von vergleichbaren Kaliber sind auch die meisten anderen Tracks, die entweder als einmalige Testballons auf ähnlichen Samplern wie Neats "Lead Weight" oder "Metal For Muthas Vol II" sowie rare Single A's und B's enthalten waren. Etwas bekannter dürften dagegen die Adaptionen von LEGEND, WHITE SPIRIT oder FIST sein, die es immerhin jeweils auf diverse LP und Ep Veröffentlichungen gebracht haben.
Was dagegen die Songs von BUDGIE oder VIRTUE in dieser Zusammenstellung zu suchen haben, ist nicht ganz nachvollziehbar. Selbstverständlich sind beide Tracks gutklassige Banger und insbesondere Panzer Division Destroyed ist ein Metal Klassiker, aber beide Bands fallen entweder vorne oder hinten aus der NWOBHM heraus. Fool's Gold entstammt einem Demo von 1987 und BUDGIE ist eher der ersten Welle des britischen Heavy Metals und dem Hard Rock zuzurechnen.

© Limb Music

Sei's drum, auf jeden Fall werden alle "Gems of the NWOBHM" ausgezeichnet interpretiert und präsentiert, oft nah am Original, durch den Verzicht auf Keyboards zum Teil jedoch deutlich härter. Bei Rip Off und Midnight Chaser ergeht sich die Band jeweils nach dem eigentlichen Song noch in eine ausgelassene "Jam Session", was man live gerne noch ausbauen darf.
Für den exzellenten Sound zeichnet diesmal Joachim Heinz Ehrig verantwortlich, besser bekannt als Eroc. Das Cover hat erneut Rodney Matthews kreiert, wobei er sich offensichtlich von J.R.R. Tolkiens "Hobbit" inspirieren ließ. Die ausführlichen Liner Notes hat der Buchautor und ausgewiesene NWOBHM-Fachmann John Tucker (Neat & Tidy - The Story of Neat Records, Suzie Smiled etc.) verfasst, wobei er neben Neudi auch diverse Musiker der original Bands zu Wort kommen lässt, sehr lesenswert.

Ralf Frank, 11.11.2015

 

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