Rotor

4

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.09.2010
Jahr: 2010
Stil: Stoner Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Rotor
4, Elektrohasch, 2010
TimGuitar
MarcoBass
MilanDrums
Gäste:
Andre DietrichVocals (on An3R4)
Nico KozikVocals (on Neatz Brigade)
Produziert von: Rotor Länge: 42 Min 03 Sek Medium: CD
01. Präludium c.V.06. Derwisch
02. Gnade Dir Gott07. Drehmoment
03. Karacho/Heizer08. Die Weisse Angst
04. An3R409. Neatz Brigade
05. Costa Verde

Auch nach mehr als zehn Jahren und mit dem vierten Studioalbum hat das instrumentale Powertrio aus Berlin nichts von seiner Energie, Kreativität und Faszination eingebüßt. ROTOR gehen weiterhin ihren ganz eigenen Weg, den sie selbst erschlossen, freigeschaufelt und planiert haben. Grooviger Stonerrock wird immer wieder gebrochen von cleveren Breaks, virtuoses Gefrickel mit gelegentlich sogar jazzigen Momenten trifft auf feiste Abgeh-Passagen. Bei ROTOR wächst musikalisch zusammen, was scheinbar gar nicht zusammengehört – und doch verschmilzt alles zu einem organischen Ganzen.

Nach einem ungewohnten pianistischen Intro (Präludium c.V.) geht es gleich ordentlich in die Vollen (Gnade Dir Gott, Karacho/Heizer), ohne dabei rifftechnisch in abgegriffene Muster zu verfallen. Auch diesmal sind wieder zwei Stücke mit Gesang dabei (An3R4 und Neatz Brigade, ein Cover der Wino-Band THE OBSESSED), die eine andere Facette zeigen, aber für die Zukunft sicherlich nicht wegweisend sind.

Da hält man sich lieber an das geradezu blumige Costa Verde, das schön bratzige Drehmoment oder das düster bedrohlich beginnende, dann aber entkrampfende Stück Die Weisse Angst. Beim Münchner Label von COLOUR HAZE-Gitarrero Stefan Koglek sind ROTOR in besten Händen und passender Gesellschaft und haben auch mit ihrem vierten Album wieder ein ebenso originelles wie originäres Stück instrumentaler, zeitgenössischer, klischeefreier Stonerrock abgeliefert. Wobei man natürlich sagen muss: Nichts kann ein Konzert mit ROTOR ersetzen.

Ralf Stierlen, 09.09.2010

 

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