Rolling Stones Sweet Summer Sun - Hyde Park Live, Eagle Vision, 2013 |
Mick Jagger | Vocals, Guitar, Harmonica | |||
Keith Richards | Guitars, Vocals | |||
Charlie Watts | Drums | |||
Ronnie Wood | Guitars, Lap Steel | |||
Additional Musicians: | ||||
Darryl Jones | Bass | |||
Mick Taylor | Guitar | |||
Chuck Leavell | Keyboards | |||
Bobby Keys | Saxophone | |||
Tim Ries | Saxophone | |||
Bernard Fowler, Lisa Fischer | Backing Vocals | |||
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01. Start Me Up | 11. Gimme Shelter | |||
02. It's Only Rock'n' Roll | 12. Jumpin' Jack Flash | |||
03. Street Fighting Man | 13. Sympathy For The Devil | |||
04. Ruby Tuesday | 14. Brown Sugar | |||
05. Doom And Gloom | 15. You Can't Always Get... | |||
06. Honky Tonk Women | 16. (I Can't Get No) Satisfaction | |||
07. You Got The Silver | Bonus Tracks: | |||
08. Happy | 17. Emotional Rescue | |||
09. Miss You | 18. Paint It Black | |||
10. Midnight Rambler | 19. Before They Make Me Run | |||
"But what can a poor boy do except to sing for a rock'n roll band", diesem Motto folgen die ROLLING STONES auf ihre eigene, unvergleichliche Weise nun schon seit 50 Jahren und feierten diesen historischen Anlass standesgemäß in ihrer Heimat England, genauer gesagt im Londoner 'Hyde Park', wo sie bekanntlich am 5. Juli 1969 schon einmal ein geschichtsträchtiges Konzert abhielten, gerade mal zwei Tage nachdem ihr Gitarrist Brian Jones in seinem Swimming Pool tödlich verunglückte.
Im Juli 2013 geraten die Umstände allerdings ein wenig glücklicher und freundlicher und so versammeln sich an zwei aufeinander folgenden Tagen mehr als hunderttausend STONES- Jünger in der Lunge Londons, um ihren Helden zu huldigen und - ähnlich wie die zerfurchten Protagonisten selbst - in Erinnerungen zu schwelgen.
Die STONES, die u.a. sogar von ihrem alten Weggefährten Mick Taylor unterstützt werden (Midnight Rambler) brennen ein wahres Feuerwerk an Hits und Evergreens ab und blicken feixend in ein Meer von lächelnden und verzückten Gesichtern. Generationenübergreifend sorgen sie bei Jung und Alt für kollektive Glückseligkeit, was angesichts dieser furiosen Setlist kaum verwundert.
Das Konzert im Hyde Park, das mit der handelsüblichen Stones'schen Bühnengigantomanie beeindruckt und lichttechnisch kaum Wünsche offen lässt, zeigt einmal mehr die spielerische Einzigartigkeit innerhalb dieser gewachsenen Band-Chemie, die trotz aller verückten Schlenker niemals aus dem Tritt gerät und somit unverwechselbar bleibt. Hier sind echte Unikate am Werke und es macht nach so vielen Jahren immer noch Spaß ihnen zuzuschauen. Denn wenn es unter den Dinosauriern der Rock'n Roll Welt eine Truppe gibt, die es versteht einen Spannungsbogen zu kreieren, dann sind es die ROLLING STONES. It's only rock'n roll but I like it.