Rolling Stones

Olé Olé Olé! - A Trip Across Latin America

( English translation by Google Translation by Google )

DVD-Review

Reviewdatum: 21.06.2017
Jahr: 2017
Stil: Rock′n′Roll

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Rolling Stones
Olé Olé Olé! - A Trip Across Latin America, Eagle Rock, 2017
Mick JaggerVocals, Guitar, Harmonica
Keith RichardsGuitar, Vocals
Charlie WattsDrums
Ronnie WoodGuitar
Darryl JonesBass, Backing Vocals
Chuck LeavellKeyboards, Musical Director
Karl DensonSaxophone
Tom RiesSaxophone, Keyboards
Matt CliffordMusical Integrator
Bernard FowlerVocals
Sasha AllenVocals
Produziert von: Sam Bridger Länge: 119 Min 00 Sek Medium: CD
Documentary by Paul Dugdale
Bonus Live Performances:
01. Out Of Control (Buenos Aires, Argentina)05. You Got The Silver (Lima, Peru)
02. Paint It, Black (Buenos Aires, Argentina)06. Midnight Rambler (Lima, Peru)
03. Honky Tonk Women (Sao Paulo, Brazil)07. Miss You (Lima, Peru)
04. Sympathy For The Devil (Sao Paulo, Brazil)

Muss das jetzt sein? Kein Jahr nach “Havana Moon“ bringen die R OLLING STONES eine weitere Rückschau auf ihr Südamerika Tour auf DVD/BluRay heraus. Der Fan dürfte doch durch das mittlerweile erschienene Studioalbum eine weitere Tour und ein neues Album mit eigenen Songs mehr als zufrieden sein.
Und doch, sobald das Teil hier beginnt, kann man sich der Magie nicht entziehen. Wir starten bei der letzten Probe vor der Tour in Los Angeles und dann springen wir direkt nach Lateinamerikaner und in eines der vollgepackten Stadien. Und wir erleben die Begeisterung der Fans, die hier vielleicht noch etwas größer, übersprudelnder ist, als anderswo auf der Welt. Nicht zuletzt, weil man hier mit Konzerten der STONES nicht so gesegnet war wie wir Europäer oder die Amerikaner. Oft war in diesen teils lange diktatorisch regierten Ländern Musik aus englischsprachigen Ländern nicht hat erlaubt oder würde einfach nicht gespielt.
Das ist oft erst wenige Jahrzehnte und manchmal auch weniger her, dass sich hier auch die Grenzen für den Rock’n’Roll geöffnet haben.

Die Dokumentation unter der Regie von Paul Dugdale fängt die Stimmung in den jeweiligen Ländern sehr schön, lässt uns die Atmosphäre aufsaugen.
Man durchquert die Länder und Städte, sieht auch die Armut,, aber in erster Linie erlebt man die Begeisterung der südamerikanischen Fans. Manche trifft man persönlich, die meisten erlebt man als wogende Masse in den Konzerten. Auch die Leute hinter den Kulissen bekommt man zu sehen und kriegt einen kleinen Eindruck von der Organisation eines solchen Mammutunternehmens. Und immer wieder die Bevölkerung und ihre Länder. Neben Kuba hatten die STONES ja auch nie zuvor in Uruguay gespielt, aber wohin die legendäre Band auch gerät, Tränen der Freude und der Ergriffenheit sind ihnen gewiss. Und manches Bandmitglied wird hier sogar auf der Bühne von der grenzenlosen Begeisterung zu Tränen gerührt…
Zu den Besonderheiten gehört sicher die Akustikversion von Honky Tonk Women in seiner einstigen Country Honk-Fassung, nur von Mick und Keith Backstage gespielt.

Ansonsten immer wieder die Fans und die Umstände in den denen sie über Jahrzehnte leben mussten – es teils immer noch müssen – und wie sie dennoch treue Anhänger wurden und blieben. Man kann sich das in unseren Breiten kaum vorstellen, dass man nicht in ein Musikgeschäft gehen kann und einen Satz Saiten kaufen.
Die Blicke hinter Bühne beinhalten unter anderem eine Führung durch Keith‘ Suite und seinen sagenumwobenen “Rain-Stick“.
Während dieses Trips gibt es nur Ausschnitte aus den Konzerten, aber am Schluss der DVD/BluRay gibt’s dann doch noch sieben komplette Nummern. Wie immer beeindrucken mich vor allem die Fans in Argentinien und auch die STONES werden da so richtig angespornt.
Natürlich, bei aller Liebe, ist das nicht mehr mit der Band von vor Jahrzehnten zu vergleichen, aber wenn man mal bedenkt, wie die hier fast ohne jegliches Brimborium immer noch eine astreine Rock-Show abziehen, braucht eigentlich keinen großen Anreiz mehr, um sich auf eins der Konzerte der anstehenden Tour zu stürzen. “This could be the last time“. Aber nur vielleicht, denn solange von denen keiner stirbt, ist das wohl noch lange nicht Schluss.
Olé!

Epi Schmidt, 16.06.2017

 

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