Roel van Helden

RvH

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.11.2012
Jahr: 2012
Stil: Progressive Rock

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Roel van Helden Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Roel van Helden
RvH, Hands of Blue Records, 2012
Roel van HeldenDrums, Percussion, Keyboards, Guitar & Programming
Arno MensesVocals
Bob PaulusVocals
Marco RoelofsVocals
Aniek JanssenVocals
Jos SeverensBacking Vocals
Paul Adrian WillarealBacking Vocals
Wouter WagemansBacking Vocals
Petra StruijsVocals
Marcel CoenenGuitar
Coert BoutenGuitar
Laurent SchrijnsGuitar
Seban HoningGuitar
Daniel KohnBass
Ralf SchwagerBass
Pierre de la RueBass
Harold GielenBass
Richard RiherbeeksBass
David BertokKeyboards
Franck FaberKeyboards
Rene KroonKeyboards
Produziert von: Roel van Helden Länge: 48 Min 33 Sek Medium: CD
01. 130 Thousand Miles06. Break The Glass
02. The Long Road Ahead07. I Wonder Why
03. No More Silence08. No Sense Of Ease
04. Out Of Time09. Come Undone
05. Twenty One10. The 4th Dimension

Bei Soloalben verdienter Band- und Sessionmusiker ist ja immer ein bisschen Vorsicht angebracht. Insbesondere wenn es sich dabei um den Drummer handelt, der auch mal nach vorne möchte. Oftmals entwickelt sich daraus dann eine seelenlose Technikdemonstration mit ein paar hübschen Gimmicks, die aber bei weitem nicht sättigt. Ganz anders liegt der Fall aber bei Roel van Helden, der schon bei SUBSIGNAL oder SUN CAGED die Felle gerbte. Auf seiner Soloscheibe, bescheiden “RvH“ betitelt, gibt es nicht nur komplexe Rhythmen, sondern auch richtig gute Songs.

Man nehme nur das fulminante The Long Road Ahead, veredelt von dem klasse Sänger Arno Menses, den heftigen Prog-Metallern Out Of Time oderBreak The Glass, das variable Instrumental 130 Thousand Miles oder auch das sanfte I Wonder Why. Dazu gibt es ein Stelldichein der niederländischen Rockprominenz (z.B. Marcel Coenen von SUN CAGED oder Marco Roelofs von den HEIDEROOSJES), die sich nicht nur wunderbar ergänzen, sondern – trotz der Vielzahl der Beteiligten – als kompakte Einheit erscheinen. Offensichtlich stimmte hier die Chemie zwischen den Mitwirkenden ganz besonders.

Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass Roel van Helden sich nicht nur einen persönlichen Wunschtraum erfüllt hat, sondern mit seiner ersten Soloscheibe ein richtig starkes Album im Grenzbereich zwischen Prog Rock und Art Rock abgeliefert hat, das deutlich Lust auf Mehr weckt und mal wieder unter Beweis stellt, welch prima Musiker in unserem Nachbarland mit den Tulpen und dem Käse beheimatet sind.

Ralf Stierlen, 20.11.2012

 

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