Rocketchief Rise Of The Machine, Fastball Music, 2010 |
Frederic Reidenbach | Gesang | |||
Stephan Gall | Gitarre | |||
Robert Kahr | Gitarre | |||
Pascal Berke | Bass | |||
Josua Lidzba | Schlagzeug | |||
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01. Get Lost | 08. Lucky Lucifer | |||
02. Start It Right | 09. Between The Bricks | |||
03. White Death | 10. My Name Will Rise | |||
04. Swamplord | 11. Nebris | |||
05. Sky Jack Horizon | 12. Hittin' Ground | |||
06. Devil In My Mind | 13. Spaghetti At Midnight | |||
07. In Summer (There Is Dancing) | ||||
ROCKETCHIEF stammen aus Münster und sie machen richtig Spaß mit ihrem Mix aus Hard Rock, Punk und phasenweise auch etwas Stoner und klassischem frühen Heavy Metal. Das Ganze kommt direkt auf den Punkt, ohne Umschweife und mit viel Enthusiasmus. Die Musik erinnert mich phasenweise an die BEATSTEAKS, AC/DC, DANKO JONES, frühe BLACK SABBATH (In Summer (There Is Dancing) oder an WOLFMOTHER. Hier wird ordentlich und vor allen Dingen sehr retro gerockt mit eingängigen Melodien und ganz viel Leidenschaft.
Das Niveau der zuvor genannten Bands wird zwar nicht ganz erreicht, dabei fehlt es aber nicht mehr an viel, um in diesen Reigen aufgenommen zu werden. Denn von den Songs her stimmt die Mischung aus überwiegend gnadenlos rockend, vereinzelt etwas zurückhaltender und wenigen ruhigen Passagen. Zudem befindet sich unter den insgesamt 13 Stücken auch kein Ausfall, nein noch nicht einmnal ein schwacher Song ist dabei. Das soll auch erst Mal anderen Bands gelingen. ROCKETCHIEF unterhalten eine Stunde lang auf sehr hohem Niveau und manche Tracks wie Get Lost, Sart It Right, White Death oder aber Spaghetti At Midnight machen einfach nur Laune.
Bei so vielen Vorbildern läuft man natürlich auch Gefahr, keine eigene Identität zu haben. Denn wenn immer AC/DC irgendwo laufen, dann erkennt man die Band sofort. Da besteht wenig Verwechslungsgefahr. Bei ROCKETCHIEF hingegen fehlt noch dieses Eigenstellungsmerkmal, das die Band einzigartig und sofort unverwechselbar macht. Und vielleicht der ein oder andere Killer-Refrain, um auch mal bei MTV oder Viva in die Rotation zu gelangen. Sollte das die Band auf dem nächsten Album noch entwickeln und herausarbeiten können, steht ihnen nichts mehr im Wege.