Robert Plant And The Sensational Space Shifters Live At David Lynch's Festival Of Disruption, Eagle Vision, 2017 |
Robert Plant | Vocals | |||
Justin Adams | Guitars, Bendir, Tehardant, Backing Vocals | |||
Billy Fuller | Bass, Backing Vocals | |||
John Baggott | Keyboards, Percussion, Backing Vocals | |||
Liam Tyson | Guitars, Banjo, Backing Vocals | |||
Juldeh Camara | Ritti, Kologo, Bendir, Vocals | |||
Dave Smith | Drums, Percussion, Electronics | |||
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01. Poor Howard | 06. Babe, I'm Gonna Leave You | |||
02. Turn It Up | 07. Little Maggie | |||
03. Black Dog | 08. Medley: Hoochie Coochie Man, | |||
04. The Enchanter | Whole Lotta Love, Mona | |||
05. Rainbow | 09. Going To California | |||
Extras: | David Lynch über: | |||
01. Creativity [8:57] | 03. Music [4:54] | |||
02. Meditation [8:50] | ||||
Am 08. und 09. Oktober 2016 fand David Lynch's erstes "Festival Of Disruption" im heimeligen Ace Hotel Theatre, in Los Angeles statt.
Das Benefiz Festival, welches zugunsten der David Lynch Foundation ausgetragen wurde, welche sich zum Ziel gesetzt hat, posttraumatische Störrungen durch transzendentale Meditation zu behandeln, konnte neben Künstlern wie dem berühmten Regisseur und Schauspieler David Lynch selbst oder Angelo Badalamenti (Twin Peaks Score), ROBERT PLANT AND THE SENSATIONAL SPACE SHIFTERS als Headliner für sich gewinnen.
Neben den musikalischen Beiträgen wird das Festival auch durch Ausstellungen, Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen oder Meditation getragen. Für David Lynch Fans im Besonderen aber auch im Allgemeinen ein echtes Happening.
Ausschnitte aus David Lynch's Wortbeiträgen z. B. zu Themen wie Kreativität, Musik oder Meditation finden sich in den Extras, Fans von Robert Plant kommen da definitiv zu kurz.
Apropos zu kurz, auch der Auftritt selbst gerät mit etwa 56 Minuten recht kurz, aber wie sagt man so schön, in der Kürze liegt die Würze.
Der in Ehren ergraute (aber immer noch lockige) legendäre LED ZEPPELIN Frontman liefert jedenfalls in dem komprimierten Set eine tadellose Performance ab, die Erinnerungen an alte Zeiten weckt.
Die teilweise neu interpretierten, aber problemlos erkennbaren ZEP Klassiker tragen natürlich ihr Scherflein dazu bei, aber auch die überwiegend vom 2014er Album "lullaby and... The Ceaseless Roar" stammenden Songs können mit ihren teils exotischen Klängen und Rhythmen überzeugen.
Dabei entpuppen sich die SPACE SHIFTERS wortwörtlich als sensationelle Multitalente und präsentieren afrikanisch, orientalisch oder keltisch angehauchten Folk Rock ebenso selbstverständlich und authentisch wie die harten Riffs eines Black Dog oder Whole Lotta Love.
Bei der klassisch vorgetragenen Zugabe Going To California hält es dann natürlich niemanden mehr auf den Sitzen und so ist diese Live Performance auch durchaus für puristische ZEP Fans interessant.