Rob Moir Places To Die, Make My Day Records, 2013 |
Rob Moir | Vocals, Guitars | |||
Harley Hasket | Guitars, Slide Guitar | |||
Olivier Gauthier Mercier | Bass (10) | |||
Mike Leblanc | Drums | |||
Scott Neufeld | Drums (2) | |||
Simon Larochette | Pedal Steel | |||
Stewart Cowan | Bagpipes (1) | |||
Kelly Wallraff | Violin | |||
Lynne Dubuc | Organ, Piano | |||
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01. Places To Die | 07. Love Will Cure Us All | |||
02. Lost And Found Like You | 08. Oh Margot Please | |||
03. Goodnight Sleeptight | 09. Ghost Money | |||
04. The Fear | 10. Crow Stew | |||
05. Cold | 11. You Lost Me At Hello | |||
06. Cop Car Crucifix | 12. There`s No Such Thing As Ghosts | |||
Mitunter bedarf es keines großen Budgets, einen Video Eye Catcher auf die Beine zu stellen. Und ähnlich wie die kürzlich durchgestarteten LUMINEERS mit Ho Hey, einer simplen, aber effektiven Melodie, wuchtet sich das stoische Bassdrum stoisch durch den Footstomping Song Places To Die und die herrlich schrammelnde Gitarre zielt bei dem aus Kanada stammenden Rob Moir charmant ins Ohr, die Hookline wandert direkt ins Gehirn und weckt Erinnerungen u..a. an BILLY BRAGGs New England Hymne.
Und nach den ersten beiden Hördurchgängen kristallisieren sich Assoziationen zu CHUCK RAGAN bzw. FRANK TURNER heraus, drängen sich allerdings nicht musikalisch auf, sondern inspirieren Rob Moir lediglich, sich mit eindringlichem Folkrock und einer catchy Melodie wie bei Lost And Found Like You in den Fokus zu rücken.
Stilistisch breit gestreut sind die Songs, die Rob Moir hier kredenzt. Er lässt die musikalische Sau bei Goodnight Sleeptight raus, lässt dabei die Gitarre drauflos dreschen und das Schlagzeug hetzt hinterher, bremst aber mittels melancholischer Fingerpicking Gitarre beim introvertierteren The Fear und Cold abrupt ab und spendiert The Fear sogar noch eine Runde herzergreifender Streicher.
Moirs Songs sind vielschichtig, kurzweilig, können auch mit zupackendem Bluesrock (Crow Stew) überzeugen, ebenso etwas ungestüm und ungelenk mit Love Will Cure Us All scheinbar davonzugallopieren und bieten dem interessierten Hörer Straßenpoesie und Songwritertum gleichermaßen perfekt dar.
Den Mann muß man im Auge behalten!