Richard Andersson

The Ultinate Andersson Collection

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Richard Andersson
The ultimate Andersson collection, Metal Heaven, 2005
Göran EdmanVocals
Richard AnderssonKeyboards
Magnus NilssonGuitars
Jörg AndrewsDrums
Andy RoseBass
Gäste:
Jens JohanssonKeyboards
Sven CinskiGuitars
Produziert von: Richard Andersson Länge: 59 Min 01 Sek Medium: CD
1. Time requiem6. Emposium
2. Confucius7. Golden sea
3. Altar of roses8. The rapture of Canaan
4. Black moon rising9. Vision of new dawn
5. Above and beyond10. Voodoo treasure

Ystad, Schweden. Ein ziemlich langweiliger Flecken Erde, wenn nicht gerade Kommissar Wallander auf Mörderjagd geht oder Keyboarder Richard Andersson ein neues Album veröffentlicht.

Deren gab es seit 1999 sieben Stück, jeweils zwei von seinen Bands MAJESTIC und SPACE ODDYSEE und gar drei von TIME REQUIEM. Nun scheint es an der Zeit einen komprimierten Überblick über das bisherige Schaffen auf einem einzigen Album zu veröffentlichen und damit das Ganze nicht all zu sehr nach Beutelschneiderei aussieht wurden sämtliche Stücke in neuer Besetzung neu eingespielt.

Für den Gesang konnte mit Ex-Malmsteen-Sänger Göran Edman ein anerkannter Fachmann seiner Zunft verpflichtet werden, der einen großen Anteil daran hat, den Stücken neben Anderssons prägnanten Keyboardexzessen eine gemeinsame unverkennbare Linie zu geben und die ursprüngliche Herkunft der Kompositionen zu verwischen.

So klingt jetzt fünf mal MAJESTIC, vier mal TIME REQUEM und ein Quotentitel von SPACE ODYSSEE konsequent nach zehn mal Andersson/Edman.

Geboten wird - wie nicht anders zu erwarten war - stark keyboardlastiger Melodic Metal mit neoklassischen Einflüssen. Stellt euch einfach ein Yngwie J. Malmsteen-Epos vor, bei dem permanent ordentlich aufs Gaspedal gedrückt wird und die Rolle der omnipräsenten Gitarrenarbeit von Keyboards übernommen wird.

Das ist über weite Strecken ganz nett und unterhaltsam, aber nicht wirklich zwingend. Mittlerweile gibt es schließlich Bands mit vergleichbarerer musikalischer Ausrichtung zumeist ebenfalls aus Skandinavien zur Genüge und Andersson fehlen einfach die herausragenden Kompositionen um sich nachdrücklich behaupten zu können.

Sicher hätte es der Sammlung auch gut getan, würde sie ein breiteres stilistisches Spektrum abdecken. Andersson ist halt Andersson und wenn man auf seine Keyboardexzesse steht, dann mag man an "The ultimate Andersson collection" auch durchaus Gefallen finden. Mir persönlich ist dieser gewollt spektakuläre Overkill an Keyboardschlachten über die komplette Albumdistanz zu wenig aufregend.

Martin Schneider, (Impressum, Artikelliste), 01.11.2005

 

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