Rhys Marsh

Sentiment

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.02.2015
Jahr: 2014
Stil: Art/Prog Rock

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Rhys Marsh Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Rhys Marsh
Sentiment, Autumnsongs Records, 2014
Rhys MarshVocals, Instruments, Sampling, Programming
Produziert von: Rhys Marsh Länge: 41 Min 28 Sek Medium: CD
01. Calling In The Night06. In The Sand
02. Burn The Brightest Day07. Last November
03. Pictures Of Ashes08. Silver Light & Blackened Eyes
04. The Seventh Face09. Give Me (What You Need)
05. The Ghost Ship

Der Norweger Rhys Marsh (THE OPIUM CARTEL) wird von so manchem richtigerweise mit den drei (vor allem in Norwegen) recht bekannten Bands THE AUTUMN GHOST (vollständiger Name: RHYS MARSH & THE AUTUMN GHOST), MANDALA und KAUKASUS in Verbindung gebracht. Vor wenigen Wochen erschien unter dem Titel “Sentiment“ ein Soloalbum des Komponisten, Multiinstrumentalisten und Produzenten aus Trondheim.

Die Bezeichnung ‘Soloalbum’ ist hier absolut wörtlich zu verstehen. Marsh hat jeden Ton auf der Platte höchstpersönlich geschrieben, eingespielt, gemischt, gemastert und produziert. Die Arbeiten an dem Werk bewältigte der Skandinavier im eigenen Trondheimer Autumnsongs Recording Studio und brauchte dafür vom Oktober 2012 bis zum September 2014.

Was uns von diesem Tonträger entgegenschallt, ist eine Mischung aus (analog und digital erzeugtem) Art Rock, Art Pop, Retro Prog, Prog Rock, Post Rock, Alternative Rock, Alternative Pop und Krautrock. All das versehen mit Sphärenklängen, klassischen Passagen, jeder Menge Melodien, viel Rhythmus, Groove und (mal mehr, mal weniger) dieser typisch nordischen Melancholie und Düsternis. Der Rock- und Popmusikkenner wird sicher so manchen Einfluss ausfindig machen können.

Rhys Marsh zeigt sich im Verlaufe seiner aktuellsten Schöpfung nicht wirklich von der experimentierfreundlichen Seite. Dafür macht er es wohl jenen recht, denen allzu erschreckende Töne auf den Magen schlagen könnten. Darauf muss sich beim Hören von “Sentiment“ aber nun wirklich niemand gefasst machen.
Das Bemerkenswerteste an dem Album ist und bleibt letztlich die Tatsache, dass es nahezu von A bis Z der Tatkraft und dem Können eines einzigen Menschen entsprungen ist.

Michael Koenig, 27.12.2014

 

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