Rhapsody

Symphony Of Enchanted Lands II

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.05.2005
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Rhapsody
Symphony Of Enchanted Lands II - The Dark Secret, Magic Circle Music/SPV, 2004
Luca TurilliGuitars
Alessandro StaropoliKeyboards, Harpsichord, Piano
Fabio LioneVocals
Patrice GuersBass
Alex HolzwarthDrums
Gäste:
Christopher Lee"The Wizzard King"
The Bohuslav Martinu Philharmonic Orchestra, Zlin - Directed by Peter Pololadik
Thomas Rettke, Gerit Goebel, Miro Rodenberg, Robert Hunecke-Rizzo, Olaf Hayer, Cinzia RizzoThe Epic Choir
The Brno Academy Choir - Directed by Jarozlav Kyzlink
Stefan HorzCembalo
Soeren LeupoldLute
Paulina Van LaarhovenViola da Gamba
Manuel StaropoliBaroque Recorder
Bridget Fogle, Previn MooreElgard's Holy Choir
Dominique LeurquinRhythym Guitar
Produziert von: Luca Turilli & Alex Staropoli Länge: 72 Min 52 Sek Medium: CD
1. The dark secret7. The last angel's call
2. Unholy warcry8. Dragonland's river
3. Never forgotten heroes9. Sacred power of raging winds
4. Elgard's green valleys10. Guardiani
5. The magic of teh wizard's dream11. Shadows of death
6. Erian's mystical rhymes12. Nightfall on the grey mountains

So langsam wird es schwierig etwas über RHAPSODY zu schreiben, ohne sich zu sehr in Wiederholungen zu verstricken. Vermutlich hat die Band ein ähnliches Problem, wenn es an das Komponieren neuer Stücke geht.
Eigentlich sollte man meinen, die Italiener hätten inzwischen alle Möglichkeiten ausgereizt, die sich aus der Kombination von episch-melodischem Heavy Metal, opulenten Chören, bombastischen Klassikarrangements und dezenten Folkeinflüssen bilden lassen.
Um so größer ist dann die Überraschung, wenn man das neuste RHAPSODY-Album auflegt und wieder einmal feststellen muss, dass es der Band erneut gelungen ist sich in ihrem urtypischen Klangkosmos zu tummeln ohne dabei all zu offensichtlich auf der Stelle zu treten oder gar im Kreis zu laufen.

Durch die Vorab-EP "The Dark Secret" kennt man mit Unholy warcry, Sacred power of raging winds und Guardiani (aka Guardians of destiny) bereits drei Höhepunkte von "Symphony Of Enchanted Lands II" in und auswendig, so dass das Album schon beim ersten Hördurchgang sehr vertraut wirkt.
Auch mit den restlichen Stücken schließt man schnell Bekannt- und Feundschaft, denn die Unterschiede zum bisherigen Schaffen der Band liegen lediglich im Detail.
Am auffälligsten ist das mehrfache Auftauchen von Christopher Lee, der in der Rolle des Wizard Kings durch einige gesprochene Beiträge den Hörer durch die neue RHAPSODY-Saga begleitet. Dies verleiht, in Verbindung mit einigen Soundeffekten, dem Album phasenweise Hörspielcharakter, ohne jedoch das Hauptaugenmerk zu sehr von der Musik abzuziehen.
Zudem fällt auf, dass die Band verstärkt im Midtempo-Bereich agiert, den man in der Vergangenheit immer ein wenig zugunsten den Extremen von getragenen oder extrem schnellen Passagen vernachlässigt hat.
Am stärksten sind RHAPSODY auf "Symphony Of Enchanted Lands II" immer dann, wenn sie mit ihren Kompositionen die Siebenminuten-Grenze überschreiten und ihnen viel Zeit zur Entfaltung geben. So entstehen kleine Rockopern wie Nightfall on the grey mountains oder Erian's mystical rhymes, die mit das Beste darstellen, was RHAPSODY bisher veröffentlicht haben.

RHAPSODY haben bislang ja noch kein wirklich schwaches Album veröffentlicht, aber dass sie schon wieder mit so einem Hammer daher kommen, der trotz deutlicher Parallelen zu den früheren Alben kein bisschen langweilt, macht sie mir langsam aber sicher etwas unheimlich.

Martin Schneider, 27.05.2005

 

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