Revolution Mother

Rollin' With Tha Mutha

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.07.2009
Jahr: 2009
Stil: Hardcore

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Redakteur(e):

Marc Langels


Revolution Mother
Rollin' With Tha Mutha, Hellfest Records, 2009
Mike VallelyGesang
Jason HamptonGitarre
Colin BuisBass
Brendan MurphySchlagzeug
Produziert von: Revolution Mother Länge: 46 Min 24 Sek Medium: CD
01. Rollin' With Tha Mutha07. Ride The Sky
02. MOFO08. Hit List
03. Killin' Machine09. Runaway Train
04. Born To Rock'n'Roll10. Time Machine
05. The Snake11. Crossroader
06. Night Ride12. Bonus

“Skater-Musik“ - das war mein erster Gedanke beim Opener Rollin’ With Tha Mutha. Harter Metalcore mit Punk- und Rock’n’Roll-Einflüssen und entsprechender Attitüde. Also mal schnell Wiki belämmert und was muss ich da entdecken? Fronter Mike Vallely verdingt sich nicht nur als Sänger sondern auch als Profi-Skateboarder. Soviel also dazu.

Die Musik seiner Formation REVOLUTION MOTHER brettert heftig aus den Boxen und erinnert streckenweise stark an BLACK LABEL SOCIETY (am deutlichsten etwa bei MOFO), MOTÖRHEAD (Killin’ Machine und Born To Rock’n’Roll) oder aber an SOUNDGARDEN (Hit List). Die Stimme lehnt sich aber mehr an Metalcore-Shouts an und verhindert allzu deutliche Parallelen, die nur platte Kopien wären.

Mike Vallely sieht REVOLUTION MOTHER als Mixtur von Metal, Hardcore und Punk. Es scheppert und rumpelt an allen Ecken und Enden, Balladen sucht man hier ohnehin vergebens. Aber auch auf leise Momente in den Songs wird weitestgehend verzichtet, dafür halten sich die Songs auch von der Länge in überschaubaren Grenzen.

Leider wird das Ganze mit der Spieldauer auch etwas ermüdend, weil sich die Lieder einfach zu sehr ähneln. Etwas mehr Abwechslung und - wenn auch nur im Gitarren-Sound - täte hier doch merklich gut. Die liefert dann der letzte Song namens Bonus am Ende des Albums, der schleppend-langsam ist und ein wenig nach Henry Rollins klingt. Und da schließt sich der Kreis wieder, denn Mika Vallely gibt einen BLACK FLAG-Gig im Jahr 1984 als musikalischen und persönlichen Wendepunkt an, ab dem ihm klar war, dass er Musik machen will. Vielleicht sollten sich REVOLUTION MOTHER häufiger an solchen Songs versuchen, denn gerade dieses Stück ist in meinen Ohren das packendste und beste des gesamten Albums.

Marc Langels, 03.07.2009

 

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