Reto Burrell

Lucky Charm

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.03.2014
Jahr: 2014
Stil: Roots, Pop

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Reto Burrell
Lucky Charm, Blue Rose Records, 2014
Reto BurrellVocals, Electric & Acoustic Guitars, E-Bow, Harmonica
Toby BachmannBass
Thomas KullOrgan, Wurlitzer, Piano
Ewald HeuserElectric Guitars, Harmony Vocals
Rafael WollDrums
Pascal BiedermannPedal Steel
Dave Hofmannharmony Vocals
Produziert von: Dave Hoffmann & Reto Burrell Länge: 31 Min 49 Sek Medium: CD
01. Lucky Charm06. The Journey
02. A New Pair Of Shoes07. Hit The Ground
03. Come Rain Or Shine08. The Reason Why
04. Right Beside Me09. Half Your Love Is Fine
05. Everybody's Sneekin' Around10. Can't Break The Rules

Da hat der Kerl aber noch mal Glück gehabt. Mehr oder weniger wieder ins Schwarze getroffen, der gute, alte Reto. Hat wohl 'nen Talismann in der Tasche. Der musikbesessene Schweizer Burrell, der uns jetzt schon fast dreizehn Jahre lang regelmäßig mit ordentlichen bis guten Alben versorgt, landet mit seinem neuen Werk "Lucky Charm" erneut einen sicher aus dem Handgelenk geworfenen Treffer.

Okay, nicht ganz ganz genau ins Zentrum, sondern wieder ein klein wenig neben der Höchstpunktzahl. Aber Reto verfügt ja bereits über ein gutes Polster. Für das absolute Über-Album, für die ultimative Knallerscheibe fehlt es dem Eidgenossen leider erneut an unverwechselbarem Profil, an betörender Präsenz.

"Lucky Charm", das dieses Mal wieder unter Blue Rose Records Flagge segelt, klingt nicht wesentlich anders als all seine Vorgänger. Gut gemachter, sauber produzierter, zweifelsfrei sehr solide eingespielter Roots-Rock, quasi Americana mit Pop-Schlagseite samt catchy Hooklines à la Tom Petty oder Frühneunziger DEL AMITRI bzw. WALLFLOWERS. Im Grunde erneut ein feines Album, das uns die Wartezeit auf die nächste Todd Thibaud Langrille versüßt.
Im wahrsten Wortsinn, ein typisches Car Stereo Album. Nicht zu kompliziert angelegt, versehen mit einer beschwingten Leichtigkeit, die hin und wieder zu lauthalsem Mitträllern animiert. Eine Scheibe mit der Option, sie auf der Autobahn durchaus zweimal hintereinander zu hören, ohne sich zu langweilen.

Reto Burrell hat im Grunde alles drauf: fette, zupackende Rocker (Hit the Ground), herzliche Jingle Jangle Tralala-Songs mit "Spiel-mich-bitte-im-Radio"-Garantie (Lucky Charm), und die nachdenkliche, vom Abendrot gefärbte Americana-Ballade (The Journey). Hier zeigt zeigt sich Reto Burrells Intention bzw. offenbart er uns seine Philosophie: Der Weg ist das Ziel. Es gibt eine Menge zu lernen, zu erfahren: "The journey's long but I don't care, it's the going on not the getting there."
Und solange ihm nicht Heerscharen von schwarzen Katzen über den Weg laufen, wird es Reto auch schaffen, seine Fans mit diesem und allen weiteren Alben zu überzeugen.

Frank Ipach, 24.03.2014

 

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