Resurrection Kings

Resurrection Kings

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.01.2016
Jahr: 2016
Stil: Melodic Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Resurrection Kings
Resurrection Kings, Frontiers Records, 2016
Chas WestGesang
Craig GoldyGitarre
Sean McNabbBass
Vinny AppiceSchlagzeug
Alessandro Del VecchioKeyboards
Produziert von: Alessandro Del Vecchio Länge: 51 Min 59 Sek Medium: CD
01. Distant Prayer07. Path Of Love
02. Livin' Out Loud08. Had Enough
03. Wash Away09. Don't Have To Fight no More
04. Who Do You Run To10. Silent Wonder
05. Fallin' For You11. What You Take
06. Never Say Goodbye

Nach dem viel zu frühen Tod von Ronnie James Dio im Jahr 2010 stand auch sein damaliger Gitarrist Craig Goldy ohne weitere Beschäftigung da. Zunächst war er bei den DIO DISCIPLES damit beschäftigt, das musikalische Vermächtnis des Gesangs-Gottes zu bewahren. Aber dann hörte Frontiers Records-Chef Serafino Perugino ein paar Demos von neuen Songs, an denen Goldy arbeitete und er konnte den Gitarristen davon überzeugen, auf dieser Basis ein Projekt zusammen zu stellen. Mit an Bord war von Anfang an Sänger Chas West, der früher bei BONHAM, TRIBE OF GYPSIES und zwischenzeitlich auch FOREIGNER aktiv war. Er hatte auch schon die Demos eingesungen.

Perugino schlug als Bassisten Sean McNabb vor, der mit BURNING RAIN, DOKKEN, GREAT WHITE, HOUSE OF LORDS, LYNCH MOB, QUIET RIOT auch schon auf eine lange Liste mit beeindruckenden Credentials zurückschauen kann. Für den Posten am Schlagzeug konnte Goldy dann seinen alten DIO-Kumpel Vinny Appice gewinnen, der zudem noch seine Erfahrung von BLACK SABBATH, HEAVEN & HELL und KILL DEVIL HILL zu den RESURRECTION KINGS mitbrachte. Hinzu kommt noch Frontiers-Stamm-Produzent Alessandro Del Vecchio, der als gelernter Keyboarder neben einigen Kompositionen auch noch die Tastentöne für die Aufnahmen beisteuerte.

Die Band bietet hier elf Songs lang exzellenten amerikanisch-geprägten Metal mit einem besonderen Augenmerk auf starken Hooks. Der Sound liegt irgendwo zwischen DIO in der “Sacred Heart“- und “Dream Evil“-Phase und dem, was zum Beispiel HOUSE OF LORDS Anfang der 1990er auf ihren Veröffentlichungen “Sahara“ oder “Demons Down“ geboten haben. Dabei gehen Nummern wie Distant Prayer, Who Do You Run To oder auch Silent Wonder ohne Umwege ins Ohr, während die etwas härtere Gitarren-Gangart dafür sorgt, dass die Lieder nicht als reinrassiger AOR daherkommen, zu dem sie aber immer mal wieder latent hintendieren. Schließlich spielte Goldy ja vor seiner Zeit bei DIO auch für ROUGH CUTT und GIUFFRIA – der Vorgängerband der HOUSE OF LORDS.

Den RESURRECTION KINGS ist auf ihrem Debüt mal direkt ein Einstand nach Maß gelungen. Die elf Kompositionen bilde eine perfekt Vermischung von Heavy Metal und AOR, griffig und melodiös mit sehr guten Musikern, die es verstehen den Songs den richtigen Pfiff zu geben ohne dabei unbedingt ihr individuelles Können in den Fokus rücken zu müssen. Da bleibt dem Musik-Fan eigentlich nur zu hoffen, dass es sich hierbei nicht um ein einmaliges Studio-Projekt sondern um den Beginn einer echten Band-Karriere handelt.

Marc Langels, 13.01.2016

 

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