Monkeys For Nothin' And The Chimps For Free, Ryko/Rough Ridge Music, 2007 | ||||
Aaron Barrett | Vocals & Guitar | |||
Dan Regan | Trombone | |||
Matt Wong | Bass | |||
Ryland Steen | Drums | |||
Scott Klopfenstein | Trumpet & Backing Vocals | |||
John Christianson | Trumpet | |||
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1. Party Down | 10. Please Don't Tell Her I Have A Girlfriend | |||
2. Another F.U. Song | 11. Way Back | |||
3. Live Your Dream | 12. Hate You | |||
4. My Imaginary Friend | 13. Call You | |||
5. Slow Down | 14. Why Do All Girls Think They're Fat | |||
6. The New Version Of You | 15. I'm Her Man | |||
7. Will The Revolution Come | 16. Till I Hit The Ground | |||
8. Another Day In Paradise | 17. Cannibal | |||
9. Everybody's Drunk | ||||
Auch schon stolze fünfzehn Jahre auf dem Buckel hat mittlerweile die südkalifornische Ska-Punk-Band REEL BIG FISH, von deren Gründungsmitgliedern inzwischen nur noch Frontmann Aaron Barrett übrig geblieben ist. Immerhin: Nach dem Wechsel des Labels sind sie offensichtlich mit sich und der Welt im Reinen und geben sich auf ""Monkeys For Nothin' And The Chimps For Free" größtenteils entspannt. Nunmehr keinem großen Erwartungsdruck (mehr) ausgesetzt, hat man aus vielen alten Songs, die bisher nicht auf die offiziellen Veröffentlichungen passten und einigem neuen Material in Eigenregie ein Album gebastelt, das vor allem eines ausstrahlen soll: Spaß
Spaß am Leben, Feiern, Trinken unter Zuhilfenahme einer ordentlichen Kelle Punk, Ska, Alternative Rock und Pop. Beim fulminanten Opener Party Down kommt sogar ein wenig Zappa-Feeling auf. Ansonsten gibt es schwungvolles, hedonistisches Songmaterial mit einem Schuss Reggae (Slow Down), klassischen Ska-Punk (The New Version Of You), rockigen Gitarren (Cannibal), einer Ahnung wie TWISTED SISTER im Ska-Kontext klingen könnten (Everybody's Drunk) und einigen anderen pubertären Scherzen (Another F.U. Song).
Als ursprüngliche Coverband hat man es sich natürlich auch nicht nehmen lassen, eine allseits bekannte Hitsingle aufs Korn zu nehmen, schließlich feuerte man auch schon einmal Take On Me von A-HA ab. Hier wird Another Day In Paradise verhackstückt; Herr Collins wird es verschmerzen können. Alles in allem eine vielseitige, unterhaltsame, etwas leichtgewichtigere Angelegenheit im Vergleich zu früheren Werken der Band und gerade deshalb vielleicht ein gelungener Neustart.