Reel Big Fish

Fame, Fortune And Fornication

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.03.2009
Jahr: 2009
Stil: Ska

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Reel Big Fish
Fame, Fortune And Fornication, Rock Ridge Music, 2009
Aaron BarrettVocals, Guitar & Percussion
Ryland SteenDrums & Backing Vocals
Scott KlopfensteinTrumpet & Backing Vocals
Dan ReganTrombone & Backing Vocals
Derek GibbsBass & Backing Vocals
John ChristiansonTrumpet & Backing Vocals
Gäste:
Tatiana DeMariaVocals (on Talk Dirty To Me)
Brian KlemmGang Vocals
David IrishWall, Shaker & Claps
Produziert von: Aaron Barrett Länge: 29 Min 59 Sek Medium: CD
01. Nothin' But A Good Time06. The Long Run
02. Mama We're All Crazy Now07. Won't Back Down
03. Veronica Sawyer08. Keep A Cool Head
04. Authority Song09. Monkey Man
05. Brown Eyed Girl10. Talk Dirty To Me

Die ewigen Kindsköpfe von REEL BIG FISHgönnen sich mit “Fame, Fortune And Fornication“ ein reines Cover-Album, mit zehn Songs, die Frontnase Aaron Barrett gerne selbst geschrieben hätte. Na ja, Mama We’re All Crazy Now, Brown Eyed Girl oder auch Won’t Back Down hätte wohl jeder gerne geschrieben, alleine wenn man schon an die Tantiemen denkt. Ansonsten erschließt sich mir die Zusammenstellung nicht so wirklich (zweimal POISON? Sind die Skaoten heimlich Hair-Metaller?).

Nun ist Ska ja nicht gerade die subtilste Musik und man musste eigentlich das Schlimmste befürchten, wenn diese Truppe über Songs von VAN MORRISON, THE EAGLES oder TOM PETTY, aber auch Genregrößen wie Desmond Dekker herfällt und darüberbügelt. Aber nach den selbst für Ska- und Punk-Verhältnisse eigentlich unverschämten knapp 30 Minuten ist man gewissermaßen aus dem entgegengesetzten Grund enttäuscht. Es wird nichts niedergerissen, vielmehr ist das alles recht zahm, überraschend brav, ohne Widerspenstigkeit und Widerhaken, ja stellenweise fast ein bisschen lustlos (siehe Mama We’re All Crazy Now).

War dann doch zu viel Respekt vor den Lieblingsnummern im Spiel oder wie erklärt sich diese Zurückhaltung? Die Musik huscht rein und wieder raus aus den Ohren und man fragt sich, wozu das ganze überhaupt gut sein soll. Letztlich bleibt eine recht uninspirierte, mäßig unterhaltsame Partyscheibe mit relativ geringer musikalischer Halbwertszeit übrig.

Ralf Stierlen, 04.03.2009

 

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