Razzmattazz

Sons Of Guns

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.01.2015
Jahr: 2015
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Razzmattazz
Sons Of Guns, 7hard, 2015
Tom SchauppGesang & Gitarre
Wolle HeieckGitarre
Alex PalmaBass
Mike 'Bad Mike' BösingerSchlagzeug
Produziert von: Razzmattazz Länge: 41 Min 48 Sek Medium: CD
01. Sons Of Guns07. Bang Your Head
02. Down On My Knees08. Kung Fu
03. Bullshit09. Around And Around
04. Fuck You10. Honey Bunny
05. Don't Loose My Number11. Desperado
06. Demolition Man12. Devil's Crotch

Mittlerweile gibt es sie wie den berühmten Sand am Meer: die Bands, deren musikalische Sozialisation anscheinend nur über AC/DC verlief und die ergo genau die gleiche Musik machen wie die Aussies. Da wären als einige Beispiele nur mal AIRBOURNE, SNEW oder auch RAZZMATTAZZ angeführt. Letztgenannte stammen aus Baden-Württemberg. Sie wurden 2011 gegründet und das aktuelle Album “Sons Of Guns“ ist ihr zweiter Streich nach dem “Rock And Roll Hero“ von 2012, der ihnen immerhin den Preis als bestes Hard Rock-Album beim 30. Rock– und Pop-Preis einbrachte.

Nun als der Nachfolger – und dabei steht die Band natürlich nach den Lorbeeren für das Debüt unter ganz besonderem Druck. Einem, dem RAZZMATTAZZ am Ende nicht ganz gewachsen sind. Denn die Songs auf “Sons Of Guns“ können nicht an das Niveau derer von “Rock And Roll Hero“ anschließen. Um mal in AC/DC-Vergleichen zu bleiben: dort, wo “Rock And Roll Hero“ klangtechnisch stellenweise an Klassiker wie “For Those About To Rock (We Salute You)“ erinnert und einige veritable Kracher zu bieten hat, da klingt “Sons Of Guns“ eher wie “Ballbreaker“. Also ein Stück lauer und ohne wirklich große kompositorische Momente – zum Glück aber auch ohne Peinlichkeiten.

Das Ganze ist zudem durchaus sauber gezockt, aber es fehlen die eingängigen Hooks, die dem Hörer im Gedächtnis bleiben. Nach den 42 Minuten Spielzeit wünscht sich der Hörer wohl eher einen der Klassiker oder das aktuelle Werk “Rock Or Bust“ der Brüder Malcolm und Angus Young in den Player zu schieben, als noch einmal “Sons Of Guns“ zu lauschen. Ähnlich wie bei SNEW, deren Debüt auch deutlich stärker als der Nachfolger war, ist RAZZMATTAZZ hier nicht der große Wurf gelungen. Vielmehr ist es ein kleiner Rückschritt, den die Band möglichst bei ihrem nächsten Werk korrigieren sollte.

Marc Langels, 25.01.2015

 

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