Randy Piper's Animal

Violent New Breed

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.08.2006
Jahr: 2006

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Randy Piper's Animal Homepage



Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Randy Piper's Animal
Violent New Breed, Diesel and Glory Records, 2006
Rich Lewis Gesang
Randy Piper Gitarre
Chris Laney Gitarre
Jackie Livengood Bass
Robert Ivesen Drums
Produziert von: Chris Lanes Länge: 39 Min 32 Sek Medium: CD
1. Violent New Breed6. Animal In Me
2. Morning After7. Hellchild
3. Hey You8. Salt
4. Eye Of The Storm9. In The Mirror
5. Turn And Walk Away10. B.O.O.M.

Da fällt mir doch glatt das blutige Stück Fleisch aus dem Mund... Randy Piper, seines Zeichens Gründungsmitglied von WASP, beglückt uns mit einem Album, das sich dermaßen nach seiner alten Band anhört, dass es schon fast perfide ist.
Schon beim Opener Violent New Breed gibt Sänger Rich Lewis dermaßen den Blackie Lawless, dass es mir ein Freudentränchen ins Auge treibt. Wie Blackie seinen stimmlichen Doppelgänger findet weiß ich nicht, aber bei allen Tracks sehe ich WASP in alter Besetzung vor meinem inneren Auge, Blackie die "Paul-Stanley-Gedächtnis-Polka" tanzend. Selbst der Hall auf Blackies... ähhh... Richs Stimme wurde nicht vergessen.

Als "Album welches das Follow-up des legendären WASP Debuts" hätte sein sollen, greift man textlich natürlich tüchtig in die Mottenkiste. Da ist das Animal In Me ebenso wie das Eye Of The Storm (beide authentische WASP Rocker) genauso vorhanden wie ein Hellchild (das Brüderchen von Hellion und Warchild). Mit In The Mirror und Turn Away sind gleich zwei der unvermeidlichen Power-Balladen vorhanden, die damals für raketenartig steigende Verkaufszahlen gesorgt hätten.
Nur selten lässt man modernere Töne anklingen, B.O.O.M hat laut Pressetext ein "Industrial Feel", ich sag': WASP zu Blind In Texas-Zeiten. RAMMSTEIN-Fans werden sicher nicht zu ANIMAL überschwenken. Auf dem ganzen Album geht es richtig schön retro zu, die Gitarren gehen auf die Eier, und die Kompositionen sind stimmig. Einfach Klasse.

Ja, das Album macht tatsächlich Spaß. Es ist sicherlich kein Highlight modernen Songwritings, aber das soll es auch nicht sein. Alle die, die schon seit Jahren auf eine WASP Reunion in Originalbesetzung warten [Lebt Chris Holmes eigentlich noch? Red. Abt. Alkoholprävention] und die Leute, die, wie ich, von vor 20 Jahren schon abgedroschenen Riffs nicht genug kriegen können: Zugreifen!

P.S.: Vermisst eigentlich noch jemand die gute alte Zeit?

Jörg Litges, 09.08.2006

 

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