Queen

Singles Collection 4

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.10.2010
Jahr: 2010
Stil: Pop Rock

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Queen
Singles Collection 4, EMI Music, 2010
Freddie MercuryVocals, Keyboards
Brian MayGuitars, Vocals
John DeaconBass, Vocals
Roger TaylorDrums, Vocals
Produziert von: Queen Länge: keine Angaben Min Sek Medium: CD
CD Single 1
01. The Miracle02. Stone Cold Crazy (Live)
CD Single 2
01. Innuendo02. Bijou
CD Single 3
01. I'm Going Slightly Mad03. The Hitman
02. Man On The Prowl
CD Single 4
01. Headlong02. All God's People
CD Single 5
01. The Show Must Go On02. Queen Talks
CD Single 6
01. Bohemian Rhapsody02. These Are The Days Of Our Lives
CD Single 7
01. Heaven For Everyone (Single Version)02. It's A Beautiful Day
CD Single 8
01. A Winter's Tale02. Rock In Rio Blues
CD Single 9
01. Too Much Love Will Kill You02. I Was Born To Love You
CD Single 10
01. Let me Live03. We Are The Champions
02. We Will Rock You
CD Single 11
01. You Don't Fool Me (Edit)02. You Don't Fool Me (Album Version)
CD Single 12
01. No-One But You (Only The Good Die Young)03. Gimme The Prize
02. We Will Rock You (The Rick Rubin 'Ruined' Remix)
CD Single 13
01. Under Pressure (Rah Mix)03. Under Pressure Knebworth Mix)
02. Under Pressure (Mike Spencer)

Hier ist sie nun, die vierte und finale Box mit den QUEEN-Singles. Damit wird diese Reihe abgeschlossen und wer die drei Vorläufer bereits hat - und welcher Fan würde da drauf verzichten wollen? - der hat nun vier schöne Schuber -"Clamshell-Format" nennt sich das - im Regal stehen, mit über 100 Songs.
Diese vierte Box bedient nun die Jahre ab 1989 bis zum tragischen Tod von Freddy Mercury und darüber hinaus. Man hatte mittlerweile beschlossen, dass die Songs nicht mehr den Namen des jeweiligen Komponisten zieren, sondern nur noch "Queen" als Verfasser angegeben wird.
Qualitativ sind sie immer noch von besonderer Güte. Die Nummern kennt man natürlich alle längst und so sind - neben der schönen Aufmachung - natürlich die B-Seiten interessant. Stone Cold Crazy klingt nach großer Halle und sehr roh aber auch mit einem ungeheuren Drive und viel Power gespielt. Das geht auch bei METALLICA nicht besser ab.
Mit Innuendo sind wir dann schon in der Zeit, als sich Freddys Krankheit kaum noch verbergen lies, sie ihm immer mehr Kraft raubte und es langsam dem Ende zuging. Und trotzdem wurde noch einmal ein Album von höchster Qualität aufgenommen, welches sicher zu QUEENS Meisterwerken gehört. Der Titelsong, das schier unglaubliche I'm Going Slightly Mad - hier muss man eigentlich das Video dazu sehen. Da hat sich der Sänger nochmals selbst übertroffen.
Dann Headlong und das so berührende The Show Must Go On - man glaubt gar nicht, wie viel Hitsongs dieses Album abgeworfen hat. Natürlich sind die grandiosen Chöre nach wie vor präsent und Brian Mays Gitarrenspiel ebenso wie sein Sound genial wie immer.
Auf der B-Seite von The Show Must Go On hört man die komplette Band plaudern, eigentlich mehr zusammenhang- und sinnlos aber äußerst unterhaltsam. Erinnert stellenweise gar an Monty Python. Macht Spaß.

Schön, Bohemian Rhapsody und These Are The Days Of Our Lives bringen uns nicht Neues, aber es war eben eine Single und entsprechend hier zurecht vertreten. Irgendwie hört/hörte man die Songs nach Freddys Tod mit anderen Ohren, nicht?
Und die Titel wurden immer "programmatischer": Made In Heaven. Das ging mir dann stellenweise schon zu weit und drückte zu sehr auf die Tränendrüse.
Auch A Winter's Tale ist mir zu pathetisch und der Rock In Rio Blues ist auch mehr das Freddy-singt-mit-dem-Publikum Stück, das aber dann doch in einen Blues mündet. Ein "Blues-Sänger" war Herr Mercury allerdings nie.
Der vielleicht einzig perfekte "Abschiedssong" war Too Much Love Will Kill You. Sicher, wieder eine Ballade, aber doch sehr passend.
Trotzdem sind solche Perlen wie I Was Born To Love You doch ein anderes Kaliber und die "B-Seiten" We Will Rock You- muss ja nicht der Rick Rubin-Mix sein -, We Are The Champions und auch Under Pressure zeigen ein weiteres und letztes Mal, was der Musikwelt hier verloren ging.
Mit diesen vier Boxen hat man ein paar schöne Schmuck- und Erinnerungsstücke im Regal stehen, die man immer mal - auch wehmütig - gern herausziehen wird. Wie die "Versuche" mit Paul Rodgers gezeigt haben, ging's ohne Freddy Mercury einfach nicht.

Epi Schmidt, 24.10.2010

 

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