Titel |
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01. Better In The Morning |
02. Suit In The Back |
03. Colorado |
04. Pay To Play |
05. Fox In The Menhouse |
06. Hunter`s Moon |
07. Elijah Ramsey |
08. Crackle King |
09. Tired Of You Leaving |
10. Freedom |
Musiker | Instrument |
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Sam Anderson | Vocals, Guitar |
David Matsler | Vocals, Guitar |
Aaron Haynes | Drums, Percussion |
Special Guests: | |
Pat Adams | Bass, Vocals |
Josh Black | Sequencer |
Jeff Dacey | Saxophone |
Leo Saenz | Trumpet |
Drew Harakal | Organ, Piano, Clavinet |
Auf ihrer letztjährigen Support-Tour für BLACKBERRY SMOKE konnten QUAKER CITY NIGHT HAWKS aus Texas schon erste Live-Meriten für ihren herrlich in Szene gesetzten vintage Southern-Rock ernten und mit ihrem funky angehauchten Sound mehr als nur den üblichen Höflichkeitsapplaus beim Publikum einheimsen.
Nun steht also das Nachfolgealbum für das 2016er "El Astronauta" im Regal, auf dem Sam Anderson, der zumeist das Songwriting und den Gesang übernimmt, dafür sorgt, dass ihr Motto "We've always been a Rock'n'Roll Band“ mit dem Southernrock gefärbten, kopfnickertauglichen Better In The Morning in die Tat umgesetzt wird und für angemessene Stimmung sorgt. Um gut in den Groove zu kommen, schieben die Herren mit Suit In The Black einen mit leichter funky Note versehenen Track hinterher, der als saftiger Köder für das Restalbum funktioniert.
Im musikalischen Umfeld solcher Bands wie BLACK CROWES, STEEPWATER BAND, THE SHEEPDOGS und JJ Grey & Mofro fühlen sich die Texaner offenbar gut aufgehoben und frickeln, zwirbeln und jammen bei dem prädestiniert guten Live-Abräumer Fox In The Henhouse gerne mal ausgiebig über schrägem Honky Tonk Piano und heißen Sologitarren, die sich zum Ende hin in einem donnerndem Saitengewitter ergießen.
Crackle King schraubt sich mit umher wirbelnden Slowmotion-Drums und fiebriger Sumpf-Gitarre zu einem kleinen, fiesen Rockmonster empor, das direkt aus den tiefsten Siebziger Jahren stammen könnte und immer wieder psychedelische Sound-Haken schlägt.
Die QUAKER CITY NIGHT HAWKS legen mit "QCNH" ein blitzsauberes, vielschichtiges, abwechslungsreiches Album vor, das sowohl die Hard-Rock-Fans mit dem kernigen Hunter's Moon für sich gewinnt, mit dem souligen Tired Of You Leaving überrascht, und schließlich sogar den akustisch orientierten Jimmy Page/Robert Plant Freund mit dem indisch geprägtem Elijah Ramsey anspricht und insgesamt die breite Masse der Retro bzw. Classic-Rock Fans bestens zu unterhalten vermag. Hier sollte man auf jeden Fall mal reinhören. Ein Album mit Langzeitwirkung.