QNTAL

Purpurea

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.10.2009
Jahr: 2009
Stil: Mittelalter-Elektro

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Redakteur(e):

Martin Schneider


QNTAL
Purpurea, Drakkar Eintertainment, 2008
SyrahVocals
Michael PoppVocals, Fidel, Saz, Ud, Tar
Philipp "Fil" GrothKeyboards, Vocals, Guitars, Programming
Produziert von: Philipp "Fil" Groth Länge: 144 Min 37 Sek Medium: CD
01. All for one15. 292 (A darker shape Mix)
02. Summer16. Lasse, Grant doucour
03. Palästinalied17. La Froidor (Version Noir)
04. Ad mortem festinamus18. Glacies (Obscurus Remix)
05. Flamma19. Veni (Filthy floor Mix)
06. Nihil20. Rose in the mor
07. Am morgen fruo21. Noit et dia (Canditus Mix)
08. Atlas undaz22. Unmaere
09. Cupido23. Rot
10. Departir24. Ecce gratum (Novus Mix)
11. Von den Elben25. Ludus
12. Entre moi et mon amin26. Levis (Half light Mix)
13. Levis27 Slanthe Willie (Version Bleu)
14. Unter der Linden

QNTAL gehören mit HELIUM VOLA zu den herausragenden Ensembles, wenn es darum geht Musik des Mittelalters und der Moderne auf elektronischer Basis miteinander zu verknüpfen.

"Purpurea" bietet auf zwei CDs einen umfassenden und aussagekräftigen Rückblick auf das bisherige Schaffen der club- und dancefloortauglichen Reinkarnation von ESTAMPIE. Sechs Studioalben gilt es aufzuarbeiten und QNTAL wählen dafür eine recht interessante Variante. Während die erste CD sich ausschließlich auf reguläre Albumversionen konzentriert, befinden sich auf dem zweiten Silberling überwiegend Remixe.

Wirklich neues und unveröffentlichtes Material ist zwar nicht dabei, aber "Purpurea" fasst damit unter anderem noch einmal die Bonusstücke der limitierten Erstauflagen der jüngsten Alben zusammen. Diese Aufnahmen hat sicher auch noch nicht jeder Anhänger in seiner Sammlung und selbst wenn sich die Veröffentlichung in erster Linie an neue Besucher des QNTAL-Universums richtet, bietet sie doch auch dem Stammpublikum einen gewissen Kaufanreiz.

Auch wenn es mit Levis nur eine Überschneidung bei den insgesamt siebenundzwanzig Titeln gibt, liegt es in der Natur der Sache, dass manch hervorragende Komposition auf der Strecke bleiben muss. Mir fällt spontan die Abwesenheit von Spiegelglas auf, und auch Stella splendens hätte man erwarten können. Das sei jedoch nur am Rande erwähnt.

Schließlich deckt "Purpurea" von den energisch mitreißenden Dancebeats eines Nihil, bis hin zu den romantisch-ätherischen Klängen eines Rose in the mor alle Facetten des QNTAL-Schaffens ab. Wenn es einem bei den eiskalten Maschinenbeats von La froidor nicht fröstelt und bei der erhabenen Schönheit von Von den Elben nicht warm ums Herz wird, dann weiß ich auch nicht.

"Purpurea" ist eine überzeugende Retrospektive und der nahezu perfekte Einstieg in das künstlerische Schaffen von Ausnahmesängerin Syrah, Elektroniker und Produzent Fil und des mittelalterlichen Multiinstrumentalisten Michael Popp.

Martin Schneider, 13.10.2009

 

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