Q-Box Black Orleans, Hell Awaits, 2015 |
Düsti van Hell | Vocals | |||
Tom Twist | Guitar | |||
Veit | Bass | |||
Andi | Drums | |||
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01. Black Orleans | 07. The Trip | |||
02. The Blade | 08. Smoke Coffin | |||
03. Awkward Bloom | 09. Psychotic Girls | |||
04. Burial | 10. The Fame | |||
05. Burn | 11. Hell's Kitchen | |||
06. Sleeping God | ||||
Aus der Weltmetropole Pentenried stammen Q-BOX, die ursprünglich mal als METALLICA-Coverband durchgestartet sind. Und dass sie die Dickfische aus San Francisco immer noch verdammt gut drauf haben, beweisen sie gelegentlich auch hier (Burn) Aber auf ihrem neuen Album „“Black Orleans“ haben die Bajuwaren längst den Status der Kopisten hinter sich gelassen. Vielmehr bedienen sie sich in ihrem eigenen Material bei allem, was ordentlich abrockt zwischen den Grenzpfählen Hard Rock, Metal und Stoner und gießen das in ziemlich gelungene Formen.
Dabei beweisen sie auch melodisches Gespür (Black Orleans, Awkward Bloom), umgehen aber geschickt jegliche Mainstream- und Beliebigkeitsfallen. Nein, für die nötigen Härtegrade sind immer gesorgt, um nicht in Powerballaden- oder Kuschelrock.Untiefen zu versumpfen. So gelingt “Black Orleans“ das Kunststück, einerseits Old School zu sein, aber andererseits doch verdammt frisch, saftig und spielfreudig aus den Boxen zu brettern. Gleichzeitig klingen sie trotz spürbarer Vorbilder, zu denen man auch noch PANTERA oder STONE SOUR eigenständig genug, um sich mit breiter Brust positionieren zu dürfen.
Dazu kommen griffige Vocals, satte Gitarren und ein fette Produktion um das Hörvergnügen abzurunden. Handgemacht, ehrlich, vielseitig und mit gutem Gespür für das Beste aus allen Welten ist “Black Orleans“ ein positive Überraschung in jeglicher Hinsicht. Bleibt nur zu hoffen, dass die Jungs für diese furiose Scheibe die ihnen zustehende Anerkennung erfahren und auch auf vielen Festivals ihre Qualitäten beweisen dürfen.