Pyrior

Portal

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CD-Review

Reviewdatum: 07.12.2016
Jahr: 2016
Stil: Stoner/Space/Post Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Pyrior
Portal, Fuzzmatazz, 2016
Max AppealGuitar
Toa SterBass
Dan LowDrums
Produziert von: Pyrior Länge: 38 Min 45 Sek Medium: CD
01. In To05. Zebes
02. Untitled06. Earth
03. Portal07. Winter Is Coming
04. SR 388

Wieder einmal gibt es Berliner Luft zu schnuppern, die bei PYRIOR bekanntermaßen ziemlich nach Wüste schmeckt. Aber auf dem neuesten Streich “Portal“, das es natürlich auch standesgemäß auf Vinyl geben wird und das nach „Oceanus Procellarum“ und "Onestone" gewissermaßen eine Trilogie der wuchtigen Klänge abrundet, werden die Grenzen des Stonerrock noch etwas ausgeweitet.

Während In To mit knarzigen Spacesounds startet, um dann geradezu lyrisch sanft abzufedern, bevor der Spannungsbogen zu dem schweren Riffrocker Untitled aufgebaut wird, experimentiert man beim Titelstück mit psychedelischen Sounds, bis das volle Brett über den Hörer hereinbricht.

SR388ist dann nach spaceigem Intro satter Stonersound, der von einem luftigen Grooveteil unterbrochen wird. Wie immer bei PYRIOR rein instrumental und mit Potential zum Jammen. Zebes nimmt dann mächtig Fahrt auf, bevor es bei Earth akustische Gitarrenklänge gibt. Am gelungensten ist für mich der mächtige Abschlusstrack Winter Is Coming, der kongenial Space, Postrock und Stoner miteinander vermischt.

Eine veritable Dröhnung haben PYRIOR da wieder abgeliefert, auch wenn mir die vor kurzem erschienen, aus dem gleichen Umfeld stammende Scheibe von TSCHAIKA 21/16 noch etwas pfiffiger und origineller erschien. Aber wem letztere zu abgedreht sind, der sollte hier mal reinhören. Ich denke live geht da dann auch noch einiges bei dem Berliner Trio, wenn man die Songs so richtig fliegen lassen kann.

Ralf Stierlen, 05.12.2016

 

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