Purple Souls Williamsburg, Edel, 2016 |
Jacob Wöran | Vocals, Gitarre | |||
Stefan Weiss | Gitarre, Synthesizer, Keyboards | |||
Eleias Müller | Bass | |||
Dominik Nießl | Schlagzeug | |||
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01.Frozen Feelings | 07. There Goes The Fear | |||
02. Nation | 08. Babylon | |||
03. Lyla | 09. Williamsburg | |||
04. Rubicon | 10.Time | |||
05. Ocean | 11. Fever | |||
06. Pieces | 12. Valium | |||
Warum sollen moderne Britpop-lastige Bands nicht mal aus dem Salzburger Land kommen?
Und wohl inspiriert vom New Yorker Viertel Williamsburg, wo Jacob Wöran und seine PURPLE SOULS Kollegen das Album "beeindruckt und entfesselt und sehr inspirierend vom Puls der Stadt" (O-Ton) austüftelten, klingen die Salzburger Jungs mehr nach OASIS und streckenweise MAXIMO PARK als nach New York oder gar Österreich.
Da steigen sie mit Frozen Feelings ein, wo flirrende Gitarren und ein Haufen feiner Hooklines erwartungsvoll aufhorchen lassen und durchaus neugierig auf den Rest der Scheibe machen.
Doch so originell klingt das Ganze dann schließlich doch nicht. So können sich die Jungs zwar mit den durchaus formidablen Rubicon und Time nochmals von ihrer besten Seite zeigen und Pluspunkte gewinnen und sich möglicherweise einen Platz in den Airplay Charts sichern.
Doch irgendwie klingt der Rest der Songs zu poliert und aalglatt, es fehlt der gewisse Kick, die bleibenden Hooks, die alles umreissen oder ein Chorus, der dich aus den Schuhen hebt. So etwas bekommen sie ausser bei den erwähnten Songs nicht so recht hin, liefern aber unterm Strich für den einen oder anderen TRAVIS oder COLDPLAY Fan durchaus eine passable Scheibe, die die entsprechende Zielgruppe durchaus mal antesten sollte.