Primitai

Violence Of The Skies

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.03.2021
Jahr: 2021
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 61:19
Produzent: Tom Keech & Pete Miles

Links:

Primitai Homepage

Primitai @ facebook


Plattenfirma: Rock Of Angels Records

Promotion: Gordeon Music


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Iron Maiden

Judas Priest

Riot

Leatherwolf

Dragonforce

Megadeth

Oliver Dawson Saxon

Striker

Night Demon

Titel
01. Stars Are My Guide
02. The Uprising
03. The Violence Of The Skies
04. Valley Of Darkness
05. Warriors Of Time
06. Innocent
 
07. Put To The Sword
08. The Cold Surface Of The Moon
09. I‘ll Live Again
10. The Storm Kings
11. The Huntress (Bonus Track)
12. Prophecies (Bonus Track)
Musiker Instrument
Guy Miller Gesang
Srdjan Bilic Gitarre
Sergio Pedro Girón Gitarre
Scott Miller Bass
Jonathan Warren Schlagzeug
Gastmusiker
Paul Quinn Gitarre
Tom Draper Gitarre
Mladen Pecovic Gitarre
Vladimir Djedovic Synthesizer & Keyboards

Vor knapp drei Jahren fielen mir die Briten PRIMITAI das erste Mal auf. Damals veröffentlichten sie gerade das Werk “The Calling“, das einen sehr amtlichen Mix aus klassischen New Wave of Britih Heavy Metal-Anleihen aber auch stark vernehmbaren US Power Metal-Einflüssen bot. Das konnte sich damals schon wirklich alles sehr gut hören lassen. Das Ganze erinnerte mich stellenweise etwas an RIOT oder auch stellenweise LEATHERWOLF, konnte aber auch nicht verhehlen, dass die fünf Musiker selbstverständlich auch mit IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST musikalisch sozialisiert worden waren. Daher war die Vorfreude schon recht groß, als bekannt wurde dass demnächst der Nachfolger erscheinen würde.

Der hört auf den Titel “Violence Of The Skies“, liegt hier in der Bonus-Track-Edition vor. Diese umfasst zwölf Songs (zwei mehr als die reguläre Version) und bringt es auf etwas mehr als 64 Minuten Spielzeit. Dabei bieten PRIMITAI einen sehr abwechslungsreichen Mix aus melodiösem, klassischen und fast schon leichten Speed Metal Elementen. Zudem gelingt es der Band den Kompositionen jeweils eine sehr eingängige, über wiegend hymnische Note zu verpassen, die sich sehr gut zum mitsingen bei den (hoffentlich bald wieder möglichen) Konzerten eignet. Das wohl beste Beispiel dafür dürfte The Uprising sein, aber auch zahlreiche andere wie der Titelsong oder Valley Of Darkness.

Demgegenüber erinnert Warriors Of Time mit seinen temporeichen Soli fast schon ein wenig an DRAGONFORCE während das rhythmisch-vertrackte Innocent Erinnerungen an MEGADETH zu deren “Rust In Peace“- oder “Countdown To Extinction“-Zeiten wachruft. Ergo wird hier auch mehr als nur sauber gezockt, so dass die Gitarristen unter den Hörern auch ein paar coole Licks zum nachspielen geboten bekommen. Dafür haben sie sich unter anderem die Unterstützung von Paul Quinn (SAXON) für Put To The Sword und ihrem Gründungsmitglied Tom Draper (CARCASS, POUNDER, früher auch SAVAGE MESSIAH) in The Storm Kings eingeladen.

Die beiden Bonus-Tracks sind allerdings wenig beeindruckend und insbesondere das abschließende Prophecies (das Cover eines Soundtrack-Songs aus dem Jahr 1982) passt irgendwie gar nicht zum restlichen Material und erinnert klanglich aus meiner Sicht eher an eine Band wie GHOST als den klassischen Heavy Metal, für den PRIMITAI ja eigentlich stehen. Dennoch ist den fünf Briten mit “Violence Of The Skies“ ein wirklich sehr gutes Metal-Album gelungen, das zehn starke Songs enthält und den Hörer vom Anfang bis fast ganz zum Ende auf einen wunderbaren Trip durch verschiedene Facetten des Metal-Sounds, prima gespielt und gesungen. Zusammen mit den Kanadiern STRIKER und den Amerikanern NIGHT DEMON gehören PRIMITAI definitiv zu den Bands, die den klassischen Metal in die Zukunft tragen können.

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music