Pretty Maids

Undress Your Madness

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.12.2019
Jahr: 2019
Stil: Heavy Rock
Spiellänge: 43:18
Produzent: Jacob Hansen

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Plattenfirma: Frontiers Music

Promotion: cmm promotion


Redakteur(e):

Marc Langels

Titel
01. Intro
02. Serpentine
03. Firesoul Fly
04. Undress Your Madness
05. Will You Still Kiss Me (If I See You In Heaven)
06. Runaway World
 
07. If You Want Peace (Prepare For War)
08. Slavedriver
09. Shaddylands
10. Black Thunder
11. Strength Of A Rose
Musiker Instrument
Ronnie Atkins Gesang
Ken Hammer Gitarre
Rene Shades Bass
Chris Laney Keyboards & Gitarre
Allan Sorenson Schlagzeug

Sie gehen schon stramm auf die 40 Jahre im Musikbusiness zu, die PRETTY MAIDS (auch wenn nur noch Ronnie Atkins und Ken Hammer von der Anfangsformation dabei sind). Aber einmal abgesehen von den Anfangstagen, als die Band mit “Red. Hot And Heavy“ sowie “Future World“ zwei absolute Klassiker vorlegte, waren die Dänen niemals erfolgreicher als in den vergangenen Jahren, in denen sie mit “Pandemonium“ (2010), “Motherland“ (2013) und “Kingmaker“ (2016) gleich drei exzellente „Alterswerke“ vorgelegt haben. Das lässt die Erwartungen an “Undress Your Madness“ natürlich nicht gerade klein ausfallen.

Diese werden denn aber auch prompt erfüllt. Die beiden kongenialen Songwriting-Partner Atkins und Hammer erweisen sich als quasi unerschöpflicher Quell neuer Heavy Rock-Stampfer wie in diesem Fall die fast schon unwiderstehlichen Serpentine, Undress Your Madness, If You Want Peace (Prepare For War), Slavedriver oder Black Thunder. Dazwischen mischen sie moderner klingende Rock-Songs wie Firesoul Fly oder Runaway World und natürlich auch wundervolle Balladen à la Will You Still Kiss Me (If I See You In Heaven) und Strength Of A Rose. So findet sich für jeden Fan der etwas heavier ausgefallenen Rock-Musik hier etwas, was ihn oder sie ansprechen wird.

Klanglich schließt das Album – Dank der Produktion von Jacob Hansen - an die jüngsten Großtaten an. Moderner, kraftvoller Heavy-Rock mit feinen Riffs und einem fantastisch aufgelegten Ronnie Atkins am Mikrofon, der aus jedem einzelnen Song eine wirkliche Hymne macht. So vergeht das Album wie in einem Rutsch. Und die einzige Kritik, wenn man denn überhaupt eine anbringen möchte, ist dann höchstens jene, dass sich das neue Album rein stilistisch nicht wirklich von den direkten Vorgängern abhebt. Es kling wie eine wirklich gelungene Fortsetzung von “Motherland“ & “Kingmaker“.

Aber kaum hat man angefangen, sich über das neue Album so richtig zu freuen, da schlug auch die schlechte Nachricht ein, dass Frontmann Ronnie Atkins an Lungenkrebs erkrankt ist. Wie es also mit den dänischen Heavy Rockern weitergehen wird ist derzeit noch völlig unklar. Aber mit “Undress Your Madness“ haben die PRETTY MAIDS ihrem beträchtlichen „Alters-Output“ ein weiteres starkes Werk hinzugefügt. Und so kann man nur hoffen, dass Atkins bald wieder gesund sein wird und die Band uns auch in den kommenden Jahren mit solch starken Werken wie diesem hier große Freude macht.

 

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