Preacher Stone

Remedy

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.02.2017
Jahr: 2016
Stil: Southern Rock

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Preacher Stone Homepage



Redakteur(e):

Ralf Frank


Preacher Stone
Remedy, NoNo Bad Dog Productions, 2016
Ronnie RiddleVocals, Harmonica
Marty HillGuitar, Dobro
Josh WyattDrums, Vocals
Jim BoltBass, Vocals
Ben RobinsonGuitar, Vocals
Johnny WebbKeyboards, Vocals
Produziert von: Marty Hill Länge: 48 Min 37 Sek Medium: CD
01. Blue Collar Son07. Country Comes To Town
02. Lazarus08. She Loves
03. The Sign09. Silence Is Golden
04. Living The Dream10. Lucky
05. Grace11. Levi's Song
06. Remedy

PREACHER STONE, welche im Januar 2008 in der Gegend um Charlotte, NC, gegründet wurden, sind offiziell ein Sextett, inoffiziell aber offensichtlich ein Duo. Durch ständige Besetzungswechsel haben sich die beiden Gründer Marty Hill und Ronnie Riddle als eigentlicher Kern herauskristallisiert. Ob die restlichen Mitglieder jeweils freiwillig gegangen, oder gegangen worden sind, ist nicht bekannt.

Mit ihrem bodenständigen Mix aus Southern Rock ala LYNYRD SKYNYRD und Classic Rock ala BAD COMPANY hat es die Band immerhin bereits zweimal in den Soundtrack der US Hit Serie "Sons Of Anarchy" geschafft, ihre bisherigen Alben kamen jedoch nicht über den gehobenen Durchschnitt hinaus.
Das ist auch bei "Remedy" leider wieder so, die Band hat zwar jede Menge guter Ansätze, spielt sie aber nicht zu ende. So wird jeder gute Eröffnungsriff regelmäßig in der Strophe ausgesetzt und findet sich dann maximal im Refrain wieder. Auch das Tempo wird in der Strophe häufig gedrosselt und so verpufft ein Song nach dem anderen in die Belanglosigkeit.

So hätte der Titelsong mit dem atmosphärischen Intro und dem Rickey Medlocke Gedächtnisriff durchaus das Zeug ein ganz Großer zu werden, aber die oben erwähnten Mängel rauben dem Song jede Kraft. Nichtsdestotrotz gehört Remedy neben dem Opener und Living The Dream zu den erwähnenswerteren Tracks des Albums. Highlight ist für mich jedoch Lucky, welches aus der Feder des verstorbenen Tommy Bolin stammen könnte.
Letztendlich fehlen dem Album aber ein, zwei echte Kracher und ein paar mitreißende Gitarrenduelle um sich mit Vorbildern wie MOLLY HATCHET oder BLACKFOOT messen zu können. Bestes Beispiel für verpasste Chancen ist der Rausschmeißer Levi's Song, der im Stile von Freebird als Ballade beginnt, aber dann auch so vor sich hin dümpelt und unspektakulär endet, womit auch das ganze Album umschrieben wäre. Unspektakulär.
Abzüge in der B-Note gibt's dann noch zusätzlich für das billig produzierte Digipak, auf dem noch nicht mal ein ordentliches Line Up zu finden ist, das kann man sich dann aus den Credits zusammensuchen.

Fazit: Ein Lebenszeichen, nicht mehr und nicht weniger, aber so wird das nix mit "the south will rise again".

Ralf Frank, 29.01.2017

 

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