Post Stardom Depression

Ordinary Miracles

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.12.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Post Stardom Depression
Ordinary Miracles, The Control Group/King Bee, 2003
Jeff Angell Vocals, Guitar
Joshua Fant Drums
Kyong Kim Guitar
Brent Saunders Bass
Produziert von: Post Stardom Depression & Jack Endino Länge: 38 Min 25 Sek Medium: CD
1. Intro7. Mama's boys
2. Monster8. Let's destroy
3. Honeymoon killer9. Who cares come on
4. The whore I am10. White dress
5. When it comes to cars11. Pasadena
6. Boom boom boom12. Till the end of time

Und wieder eine Retro-Band, diesmal aus Tacoma, Washington, das gerne als Amerikas Zentrum der Arbeitslosigkeit bezeichnet wird.
Die Truppe um Kyong Kim und Jeff Angell legt nach dem Intro mit Monster gleich eine gehörige Schippe auf und profiliert sich als klanggewordene Nachfahren der BLACK CROWES.
Honeymoon killer ist unverschämt cool, unverschämt catchy und einfach unverschämt gut. Auch der dreckige RocknRoll-Bastard The whore I am zeigt, dass die Jungs nicht über einen Mangel an Selbstbewußtsein verfügen und genau wissen, was sie wollen: Rockstar sein um an möglichst viele Girls heranzukommen. So jedenfalls klingt die Musik, wie auch das unaufhaltsam stampfende und treibende When it comes to cars nachweist.

Boom boom boom könnte auch ein Stück der QUEENS OF THE STONEAGE sein und schleicht sich unwiderstehlich in die Gehörgänge, um sich dort festzusetzen. Nach dem kleinen, kompakten Slide-Guitar-Rocker Mama's boys folgt mit Let's destroy ein schön relaxter RocknRoll-Song, während Who cares come on energiegeladen und mit leichten Punkanleihen daherkommt.
Bei White dress denkt man, so könnten HUMBLE PIE heute klingen, wenn es sie noch gäbe. Das nachfolgende Pasadena ist nietenscharfer RocknRoll mit einer Prise Glam Rock.
Den Abschluß bildet die bluesige Hinterhofballade Till the end of time.

Natürlich ist dieses Album eine einzige Aneinanderreihung von Klischees. Es ist, als würden sich die frühen ROLLING STONES mit T.REX, David Bowie (in seiner Phase mit Mick Ronson), den BLACK CROWES, MASTERS OF REALITY, WHITE STRIPES und MINK DE VILLE zum Jam treffen.

Für ein Debüt (wenn man mal die vorangegangene EP "Sexual Uno" außer Betracht läßt) ist das Ganze dann auch noch ungeheuer cool und abgekocht aufbereitet, unter der kongenialen Produktion von Jack Endino (u.a. THERAPY?, BABES IN TOYLAND, NEBULA).
Watch out for more!

Ralf Stierlen, 09.12.2003

 

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