Poor Genetic Material

Paradise Out Of Time

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.09.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Paradise Out Of Time, QuiXote Music, 2007
Phil Griffiths Vocals
Stefan Glomb Guitar
Dennis Sturm Bass
Philipp Jaehne Keyboards
Dominik Steinbacher Drums & Backing Vocals
Gast:
Oliver Berger Violin
Produziert von: Poor Genetic Material Länge: 46 Min 06 Sek Medium: CD
1. New Phase6. Citizen Cyclops
2. The Key7. Holy Ground
3. Paradise8. Starlightbound
4. Out Of Time9. My Other Life
5. Beauty Passing

Holla, das ist doch ein wenig überraschend, was man da mit der neuesten Veröffentlichung von POOR GENETIC MATERIAL in den Player bekommt. Nachdem der Jahreszeiten-Zyklus mit "Spring Tidings" seinen Abschluss gefunden hat, markiert "Paradise Out Of Time" einen gewissen Stilwechsel.

Herrschte vorher volltönender Schönklang, setzt man jetzt, ähnlihc wie die Labelkollegen von ARILYN auf kürzere, kompaktere, im bandkontext deutlich rauere und kantigere Songs, die insgesamt schneller zum Punkt kommen und die Live-Atmosphäre im Studio (die Titel wurden in Sessions eingespielt) widerspiegeln. Stücke wie The Key oder Citizen Cyclops überraschen mit deutlich rockigeren Sequenzen als zuletzt gewohnt, wobei insbesondere Stefan Glomb die Marschrichtung vorgibt.

Natürlich wird aus POOR GENETIC MATERIAL nun nicht im Handstreich eine gewöhnliche, schwitzige Rockband. So schnell schießen die Preussen auch wieder nicht und das wäre ja auch jammerschade. Da sind auch wieder diese geschmackvollen, zartherben Keyboardsounds (mit Hauptaugenmerk auf das Piano), die diesmal, wie angesprochen, noch variablere Gitarrenarbeit beinhaltet auch floydige Passagen (Out Of Time) und die Rhythmusfraktion wirkt straighter, aber immer noch ziemlich relaxt.

Über allem schwebt dann schließlich eine meiner Lieblingsstimmen, mit dem unvergleichlichen Phil Griffiths kann ohnehin nichts schief gehen. Zusätzlich kommt mit dem Gastviolinisten Oliver Berger in zwei Songs (New Phase und My Other Life) eine zusätzliche Klangfarbe ins Spiel, die den geschlosseneren Sound angenehm auflockert. Insgesamt ein sehr schönes Art-Pop-Rock-Album, das mit jedem Hördurchgang noch wächst und mit My Other Life zum Abschluss auch noch ein episches Highlight für alle "alten Fans" und Prog-Rock-Liebhaber bereithält.

Ralf Stierlen, 07.09.2007

 

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