Pod People

Doom Saloon

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.07.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Pod People
Doom Saloon, Rise Above Records, 2004
Brad Nicholson Vocals
Maggs Drums
Mel Walker Guitar
Josh Nixon Guitar
Dave Dryden Bass
Produziert von: Pod People Länge: 50 Min 02 Sek Medium: CD
1. Filling The Void6. Look Beneath
2. The Missed7. Ascend To Glamstonia
3. Roadblock8. Testing The Waters
4. Hoovin'9. King Tide
5. Subterranean10. Non Prophet

Die bereits seit den frühen 90ern existierenden POD PEOPLE aus Canberra sind in ihrer Heimat Down under bereits eine der führenden Doom-Epigonen und schicken sich mit ihrem Longplayer "Doom Saloon" nunmehr an, via London und Rise Above Records den Rest der Welt zu erobern.

Waren sie früher stark BLACK SABBATH- und KYUSS-lastig, umfasst das Repertoire von POD PEOPLE mittlerweile ein erstaunlich breites Spektrum. Das midtempo rockende Filling The Void, das übergangslos in The Missed übergeht, läßt sich am ehesten als doomifizierter Hardrock bezeichnen, da nicht nur tiefste Tiefen ausgelotet werden, sondern auch melodiös groovend und ohne unnötige Schnörkel gerockt wird.
Dem schweren Blues-Psychedelia Roadblock folgt mit Hoovin' wieder ein quasi grooviger Doomer.
Das Herzstück des Albums bildet das über zehnminütige Opus Subterranean, bei dem sich aus einem mächtigen Slow Doom einzelne Gitarrenspuren herausschälen und allmählich zu granithartem Stonerrock mutieren.
Bei Look Beneath wird dann etwas mehr das Pedal in Richtung Death Rock gedrückt. Das rein instrumentale Ascend To Glamstonia überzeugt mit einem durchgängigen Groove der beiden Gitarren - so könnte es klingen, wenn eine Southern Rock Band nach dem Genuss bewußtseinserweiternder Ingredienzen plötzlich beginnen würde, Doom zu spielen.
Testing the Waters rockt dann wiederum relativ geradeaus ab, während King Tide als Midtempo Song fast schon singletauglich ist - wenn auch wahrscheinlich nicht gerade für die Charts. Das abschließende Non Prophet ergießt nochmals einen Lavastrom dunkelster Psychedelia aus den Boxen.

Eine für dieses Genre überraschend vielseitige Scheibe, die nicht versumpft, sondern auch richtig zu rocken versteht und daher nicht nur beinharten Doomern gefallen dürfte.

Ralf Stierlen, 01.07.2004

 

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