Planet Alliance

Planet Alliance

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.11.2006
Jahr: 2006

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Planet Alliance Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Planet Alliance
Planet Alliance, Metal Heaven, 2006
Mike AnderssonVocals, Keyboards
Magnus KarlssonGuitars, Keyboards
Bob DaisleyBass
Magnus RosénBass
Anders JohanssonDrums
Jamie SalazarDrums
Janne StarkGuitars
Carl-Johan GrinmarkGuitars
Mattias 'IA' EklundhLead Guitars
Produziert von: Anders 'Theo' Theander & Pontus Lindmark Länge: 49 Min 21 Sek Medium: CD
1. The real you7. Divided we stay
2. Remember me8. It's your cross to bear
3. Ain't no pleasin' you9. The great unknown
4. Calling my name10. Where to go
5. A taste of paradise11. Digging your own grave
6. The quickening

So sieht wohl der Traumjob eines Produzenten aus. Eine Plattenfirma kontaktiert ihn mit dem Auftrag ein Bandprojekt mit namhaften Musikern aus dem Boden zu stampfen und lässt ihm ansonsten freie Hand.
Anders Theander griff in dieser beneidenswerten Situation natürlich zunächst auf gute Bekannte zurück, mit denen er schon öfters gemeinsame Sache machte. Flugs ein paar Leute von CLOUDSCAPE und LAST TRIBE engagiert, vor allem Sänger Mike Andersson und den maßgeblich für das Allen/Lande-Projekt verantwortlichen Gitarristen und Keyboarder Magnus Karlsson. Dazu noch die Rhythm-Section von HAMMERFALL, mit Bob Daisley macht man auch wenig falsch, dann füllt man noch das Line-Up mit zwei, drei weiteren Protagonisten auf und fertig ist die neue schwedische Melodic Metal-Sensation.

Man mag es kaum glauben, aber die Operation ist gelungen und der Patient beschert uns ein gutklassiges, ansprechendes und vor allem spannendes Album. Aber ist "Planet Alliance" nun eher ein Melodic Rock- oder doch schon ein Melodic Metal-Album?
Das lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Auf dem Werk tobt eine permanente Schlacht zwischen extrem eingängigen Momenten, ja fast schon einen Tick zu eingängig, und anspruchsvollen Passagen. Doch gerade aus diesen immer wieder auftretenden Kontrasten entsteht der besondere Reiz des Albums.
Mal begegnen uns fast schon progressive Arrangements, dann setzt unterschwellige, orchestral anmutende Epik einen neuen Reizpunkt und ein ums andere Mal lässt einer der Gitarristen ganz gewaltig den Yngwie in Form eines furiosen Solos raushängen.

Vor allem die Anhänger von traditionellem melodischen Heavy Rock, ganz grob zwischen RAINBOW, Axel Rudi Pell, MASTERPLAN, Malmseteen und STRATOVARIUS angesiedelt, werden an PLANET Alliance ihre helle Freude haben.
Parallelen zu CLOUDSCAPEs "Crimson "Skies sind geradezu zwangsläufig vorhanden, wobei "Planet Alliance" sich zwar als signifikant eingängiger und damit massenkompatibler erweist, ohne jedoch deswegen beim Anspruch Abstriche zu machen.

Martin Schneider, 21.11.2006

 

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