Phi

Now The Waves Of Sound Remain

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.11.2014
Jahr: 2014
Stil: Alternative/New Artrock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Phi
Now The Waves Of Sound Remain, Gentle Art Of Music, 2014
Markus BratusaGuitar, Vocals & Programming
Arthur Darnhofer-DemarBass & Vocals
Gabe CresnarDrums
Produziert von: Heiko Ernstreiter Länge: 47 Min 51 Sek Medium: CD
01. Buy Your Piece Of Love06. Behind A Veil Of Snow
02. Welcome Tomorrow07. The Liquid Hourglass
03. Tune In Zone Out08. Now The Waves Of Sound Remain
04. Maybe Sometime Else Then09. This Last Favor
05. Revolution By Design

Das Trio aus der Steiermark beschäftigt sich auf seinem neuesten Album mit der Bedeutung, der Banalisierung und dem Werteverlust der Musik in der heutigen Gesellschaft. Schönes Thema für einen Leitartikel, einen Blog oder auch ein Essay aber als Konzept für ein Album klingt das schon mal wieder sehr bedeutungsschwanger. Vor allem wenn dann ein eher mediokres Album herauskommt, das sehr viel will (man bemüht immerhin Vorbilder wie RUSH, TOOL oder PORCUPINE TREE) und sich nicht so recht zwischen Alternative, Post Grunge und New Artrock zu entscheiden vermag.

Zwar blitzen die Gitarrenkünste eines Markus Bratusa immer wieder auf, so im epischen, ambitionierten Titeltrack, dem weiteren Langriemen Welcome Tomorrow oder dem relativ knackigen Song Tune In Zone Out, aber sein Gesang hat doch eher etwas weniger Biss. Wobei die beiden Worte “Biss“ und “Power“ bei der doch ein wenig dünn ausgefallenen Produktion (warum eigentlich? Immerhin bewegte man sich unter den Fittichen von, RPWL) sehr relativ zu sehen sind. So überzeugt letztlich ein Stück wie das mutige, jazzig angehauchte Behind A Veil Of Snow am meisten.

Ich will nicht falsch verstanden werden: PHI hat durchaus jede Menge Potential, auch auf diesem Album gibt es, wie oben ausgeführt, viele gute Ideen, aber mir persönlich fehlt doch ein wenig eine klarere Ausrichtung, ein durchgängig roter Faden und vor allem auch ein druckvolleres Klangbild. Genrehopping-Alben können etwas wirklich schönes sein, wenn sie nicht am eigenen, zu hoch gesteckten Anspruch zu scheitern drohen und dadurch letztlich etwas beliebig wirken. Die Gefahr schwebt doch etwas über PHI und ihrem Album “Now The Waves Of Sound Remain“(dessen Titel auch den einen oder anderen LED ZEPPELIN-Fan in die Irre führen könnte).

Ralf Stierlen, 09.11.2014

 

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