Perfect View

Red Moon Rising

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.07.2014
Jahr: 2014
Stil: Melodic Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Perfect View
Red Moon Rising, Avenue Of Allies, 2014
Max OrdineGesang
Francesco CataldoGitarre
Luca FerraresiSchlagzeug
Cristian GuerzoniBass
Pier MazziniKeyboards
Produziert von: Roberto Priori Länge: 52 Min 54 Sek Medium: CD
01. Where The Wind Blows07. Living In Disguise
02. By My Side08. Dead End Street
03. Room 1409. Holdin' On
04. Slave To The Empire10. In A Blink Of An Eye
05. I Will Remember11. Home Of The Brave
06. In The Name Of The Father

JOURNEY- und TOTO-Fans sollten sich dringend einen neuen Namen ins Notizbuch schreiben und am besten gleich ein fettes Ausrufezeichen dahinter machen: PERFECT VIEW heißt die Band, die aus Italien stammt und mit "Red Moon Rising" soeben ein fulminantes zweites Album vorgelegt hat, das das bereits sehr gute Debüt “Hold Your Fire“ (nicht zu verwechseln mit dem RUSH-Klassiker) noch einmal mühelos toppt.

Die Band hat sich dabei wieder einmal ganz dem Sound der beiden AOR-Götter circa Mitte bis Ende der 1980er Jahre verschrieben, als diese mit Jahrhundertwerken wie "Fahrenheit", "The Seventh One" (TOTO), "Frontiers" oder "Eclipse" (JOURNEY) Musikgeschichte geschrieben haben. Und genau in dieser Kerbe schlägt nun "Red Moon Rising" hinein mit zehn wahrlich exzellenten AOR-Perlen (sowie dem TOTO-Cover Home Of The Brave), die sowohl satt rocken als auch sanft schmeicheln und immer schnell in den Hörgängen haften bleiben. Dabei gelingt es PERFECT VIEW die Fehler vieler anderer AOR-Bands - insbesondere aus Italien - zu vermeiden und zu seicht zu klingen und mit zu vielen Keyboards-Sounds der Musik den Raum zur Entfaltung und zum Atmen zu nehmen. Vielmehr beherrschen PERFECT VIEW die Kunst des Produzierens von Musik mindestens genauso gut wie die des Komponierens.

Denn eines erlauben sich die fünf Musiker hier nicht: irgendeine Schwäche was das Einspielen der Musik anbetrifft. Vielmehr ziehen sie alle Register dessen, wofür JOURNEY und TOTO aber auch zum Beispiel Jeff Scott Soto von ihren Fans geliebt werden: knackige Riffs und kurze, prägnante Soli, untermalt mit melodiösen Keyboard-Parts und getoppt mit der Stimme von Max Ordine, die an eine Mischung aus Steve Perry und den leider zu früh verstorbenen Fergie Frederiksen (sang für TOTO das "Isolation"-Album ein) erinnert. Wie bereits eingangs erwähnt, sind PERFECT VIEW ein ganz heißer Tipp für alle Freunde des AOR. Selten genug legt eine Band einen solch furiosen Karrierestart mit zwei so guten Alben hin.

Marc Langels, 01.07.2014

 

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